Der Streit zwischen Apple und dem FBi begleitet uns nun schon ein paar Wochen. Die US-Behörde hat von Apple verlangt, ein iPhone zu knacken und eine Hintertür in IOS einzubauen. Apple weigerte sich jedoch. Schlussendlich ist es dem FBI mit Hilfe einer israelischen Firma gelungen, ein iPhone 5C zu knacken. Welche exakte Methode dabei angewandt wurde, wurde bislang nicht öffentlich gemacht.
FBI informiert US-Senatoren zum iPhone-Hack
Wie The National Journal berichtet, hat das FBI damit begonnen, einige US-Senatoren darüber zu informieren, wie man an die Daten des sogenannten San Bernardino iPhone gekommen ist. Bisher hielt sich das FBI mit Informationen zur Hack-Methode sehr bedeckt.
Unter anderem hat die kalifornische Senatorin Diane Feinstein, Vize-Präsidenten des Komitees, gegenüber CNET bestätigt, dass sie vom FBI eingeweiht wurde, welche Methode das FBI zum Knacken des iPhone 5C angewandt hat. Weiter heißt es, dass auch Senator Richard Burr zu einem FBI-Meeting eingeladen wurde, er bis dato jedoch noch nicht zugesagt habe.
„I don’t believe the government has any obligation to Apple,“ Feinstein said in a statement emailed to the National Journal. „No company or individual is above the law, and I’m dismayed that anyone would refuse to help the government in a major terrorism investigation.“
Erst gestern gab das FBI bekannt, dass es noch zu früh sei, um abschätzen zu können, ob das geknackte iPhone 5C wertvolle Daten enthält. Dies werde sich erst im Rahmen der Analyse zeigen. Es wird gemutmaßt, dass es dem FBI gelungen ist, den internen Speicher des iPhones zu kopieren, um unendlich viele Versuche bei der PIN-Eingabe zu erlangen. So kann bei Erreichen des PIN-Limits der Speicher zurückkopiert werden, so dass man weitere Versuche erhält.
0 Kommentare