Seit vielen Jahren bietet Apple für iTunes eine sogenannte Taschengeld-Funktion an. Mit dieser können Eltern ihren Kinder monatlich einen Betrag X zuweisen, den diese im iTunes Store einsetzen können. In Kürze wird Apple diese Möglichkeit einstellen. An diese Stelle tritt die Familienfreigabe zum gemeinsamen Nutzen von Inhalten. Auch hier können Kindern nach Zustimmung der Eltern Einkäufe tätigen.
Apple stellt iTunes-Taschengeld-Option ein
Am heutigen Tag hat Apple das Support-Dokument für das iTunes Taschengeld aktualisiert. Mit dem Dokument macht Apple ganz eindeutig klar, dass seit dem 14. April keine neuen iTunes Taschengeld-Zahlungen mehr eingerichtet werden können. Nach dem 25. Mai entfällt die iTunes Taschengeld Option komplett, so dass diese nicht mehr genutzt werden kann und auch keine Überweisungen an das iTunes Konto eines Kindes mehr getätigt werden können.
Apple definierte das iTunes Taschengeld wie folgt
Mit einem iTunes-Taschengeld können Sie anderen monatlich ein iTunes Store-Guthaben für Einkäufe im iTunes Store, App Store und iBooks Store zukommen lassen.
Sobald Sie das iTunes-Taschengeld aktivieren, wird der festgelegte Betrag automatisch der Apple-ID hinzugefügt, die der Empfänger im iTunes Store nutzt. Danach wird der volle Taschengeldbetrag am Ersten jedes Monats verarbeitet, bis Sie das Taschengeld zeitweilig einstellen oder entfernen.
Zukünftig sollen Einkäufe über die Familienfreigabe genutzt werden. Über die iTunes Familienfreigabe können bis zu sechs Familienmitglieder einem Familienverbund zugewiesen werden und Einkäufe gemeinsam nutzen. Die Eltern dienen als Organisator der Familienfreigabe und Kindern können Käufe digital anfragen und um Genehmigung bitten, um beispielsweise eine App herunterzuladen. Abgerechnet wird über die hinterlegte Kreditkarte für den Familienverbund. Apple formuliert wie folgt
Alles, was ein Familienmitglied neu in iTunes, iBooks oder im App Store kauft, wird über den Account des Organisators abgerechnet. Aber der Organisator behält immer die Kontrolle. Er muss einfach nur festlegen, dass Kinder zum Einkaufen eine Erlaubnis brauchen. Kauft ein Kind dann etwas, erhält der Organisator eine Benachrichtigung und kann von seinem Gerät aus den Download erlauben – oder ablehnen. Dies gilt für Einkäufe sowie für kostenlose Downloads.
Die Eltern behalten die Oberhand und können bestimmen, welche Inhalte Kinder kaufen können.
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