Aus dem Recycling von iPhones, iPads, Macs und Macbooks konnten rund 2.767 Tonnen an Stahl, Aluminium, Glas und anderer Materialien gewonnen werden. Darunter war auch über eine Tonne an Gold. Das geht aus dem Umweltbericht hervor, den Apple kürzlich vorgestellt hat. Er analysiert unter anderem, wie Altgeräte weiter verwendet werden.
Allein die eine Tonne an Gold ist rund 40 Millionen US-Dollar wert. Der Rest, also die übrigen 2766 Tonnen, macht zusammen genommen über 50 Millionen Dollar aus, darunter 6,4 Millionen Dollar für Kupfer, 3,2 Millionen Dollar für Aluminium, 1,6 Millionen für Silber.
Insgesamt hatte Apple 40.823 Tonnen an Elektroschrott eingesammelt. Der Recycling-Anteil ist damit verschwindend gering. Um einen Ausgleich zu dieser bedenklichen Umweltbilanz zu schaffen, hat Apple zusammen mit dem WWF eine Aktion gestartet, die Gelder für den Umweltschutz einwirbt.
Liam, der iPhone-Recycler
Für das iPhone-Recycling hat Apple einen speziellen Roboter entwickelt. Dieser wurde primär für das iPhone 6 entworfen, er soll sich in Zukunft aber auch um andere Modelle kümmern. Die Maschine heißt „Liam“, sie zerlegt die Smartphones fachmännisch in ihre Einzelteile, sodass die wieder verwertbaren Elemente vom Müll getrennt werden.
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Wer in Deutschland sein iPhone oder seinen Mac wieder los werden möchte, darf das Gerät nicht einfach in die Mülltonne werfen. Für die Entsorgung sind die Gerätehersteller verantwortlich. Elektronikgeschäfte sind verpflichtet, den Elektroschrott zurück zu nehmen. Außerdem bieten die Städte und Landkreise spezielle Entsorgungsstellen an. (via)
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