Apples Transparenzbericht 2H/2015 informiert über Anfragen von Regierungen – Quellcode nicht an China ausgehändigt

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Die Themen Datenschutz und Privatsphäre nehmen eine immer größere Bedeutung in unserer Gesellschaft ein. Um zu dokumentieren, wievele Regierungen und Behörden bei Apple angeklopft haben, um Informationen zu erhalten, hat der iPhone-Hersteller nun den Transparenzbericht für das zweite Halbjahr 2015 veröffentlicht.

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Report on Government Information Requests

Mit dem „Report on Government Information Requests“ (PDF-Dokument) informiert Apple für den Zeitraum 01. Juli bis 31. Dezember 2015 wie häufig weltweite Behörde bei Apple angefragt haben, um Informationen zu erlangen. Dabei unterscheidet Apple unter anderem nach Anfragen, die auf Geräte abzielen, Anfragen, die einen bestimten Account betroffen, Notfallanfragen, um z.B. vermisste oder verletzte Personen zu finden, Anfragem, die die nationale Sicherheit betreffen und Anfragen, einen Account zu löschen.

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Während aus den USA 4000 Anfragen, die 16.148 Geräte abdecken, bei Apple eingetrudelt sind, gab es aus Deutschland 11.989 Anfragen, die 31.360 Geräte abdecken. Aus Deutschland werden die meisten Anfragen an Apple gerichtet. 52 Prozent der Anfragen aus Deutschland hat Apple übrigens beantwortet und Daten bereit gestellt.

Quellcode nicht an China ausgehändigt

Am gestrigen Tag fand eine Anhörung des Apple Chef-Anwalts Bruce Sewell vor dem U.S. House Energy and Commerce Subcommittee statt. Dabei machte Sewell ganz deutlich klar, dass man der chinesischen Regierung aus rein geschäftlicher Natur keine Daten zur Verfügung stellt. Er betonte, dass chinesische Behörden Apple in den letzten zwei Jahren zweimal darum geben haben Quellcode auszuhändigen, Apple diesem Anliegen jedoch nicht stattgegeben habe.

Kategorie: Apple

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