iPhone soll Auskunft über vermisste Jugendliche geben

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Im letzten Sommer waren zwei Jugendliche aus Florida von einem Ausflug nicht zurückgekehrt. Eigentlich hatten sie Fischen gehen wollen. Doch ein Unglück durchkreuzte ihre Pläne. Apple hat sich nun bereit erklärt, ein geborgenes iPhone, das einem der beiden Betroffenen gehört haben soll, zu analysieren. Man erhofft sich Rückschlüsse auf den Unfall.

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Der Vorfall hatte sich im Juli 2015 ereignet. Der 14-jährige Austin war mit seinem gleichaltrigen Freund Perry an der Küste unterwegs, im Palm Beach County in Florida. Nach Tagen der Suche hatte die US-Küstenwache ihre Rettungsversuche aufgegeben. Die Leichen der beiden wurden nie gefunden.

Angehörige streiten um das iPhone

Vor einem Monat aber entdeckte eine norwegische Schiffsbesatzung das Boot der beiden auf dem Meer. Darin lag auch ein schwer vom Wetter in Mitleidenschaft gezogenes iPhone 6. Nach einem Streit zwischen den Angehörigen um das Smartphone haben sich die Familien nun geeinigt, es zur weiteren Analyse in die Hände des Herstellers zu geben. Apple hat reagiert und eine Untersuchung angekündigt. Momentan befindet es sich auf dem Postweg nach Cupertino.

Bisher liegt noch keine Erklärung vor, was mit dem Gerät konkret geschehen soll. Ist es passwortgeschützt? Kann Apple überhaupt auf die Daten zugreifen? Wie will der Konzern vorgehen? Diese Fragen sind noch offen. Interessant wird in diesem Zusammenhang, was das FBI zu dem Fall zu sagen hat. Denn erst kürzlich war dessen Klage gegen Apple wegen der sicheren iPhone-Verschlüsselung gescheitert.

Im Fall der beiden Vermissten ist nicht auszuschließen, dass sie doch noch am Leben sind. Die Angehörigen hatten unter anderem auf eine Entführung spekuliert. Das iPhone 6 soll darüber Aufschluss geben. (via ABC News)

Kategorie: iPhone

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