Patentklage gegen Apple: 2,8 Milliarden Dollar wegen VoIP-Technologie

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Mittlerweile gehören Patentklagen für große Technologiefirmen zum Tagesgeschäft. Heute sieht Apple einer Patentklage in Höhe von 2,8 Milliarden Dollar entgegen. Stein des Anstoßes sind mehrere Patentschriften der Firma VoIP-Pal.

imessage

FaceTime und iMessage

Wie der Name der Firma VoIP-Pal schon ahnen lässt, handelt es sich bei der Patentklage um die unrechtmäßige Verwendung von Funktionen für die Internet-Kommunikation. So soll Apple für hauseigenen Dienste, wie z.B. FaceTime und iMessage, Technologien von VoIP-Pal verwenden haben.

Der Patentschutz soll unter anderem bei einer Funktionsweise von iMessage verletzt worden sein. Unter Apple Nutzern versendet der Dienst bekanntlich eine iMessage. Verwendet der Gesprächspartner kein iMessage, wird eine SMS oder MMS gesendet. Die Ermittlung des Nutzerstatus soll auf eine Technik basieren, die VoIP-Pal entworfen hat, bzw. das zugehörige Patent besitzt.

Die stattliche Klage-Summe von 2,8 Milliarden Dollar begründet VoIP-Pal auf Lizenzgebühren in Höhe von 1,25%, basierend auf Apples iPhone (55%), iPad (35%) und Mac (10%) Gewinn.

Außergerichtliche Einigung möglich

Die Klage wurde ursprünglich am 9. Februar 2016 eingeleitet, diese wurde jedoch bis Montag zurückgehalten, weil eine Lösung außerhalb des Gerichtssaal angestrebt wird.

Auch wenn die Klage nun eingereicht wurde, ist das Unternehmen weiterhin zu Gesprächen bereit. So teilte Emil Malak (CEO von VoIP-Pal) mit:

“We are confident the current good will on both sides will result in a favorable outcome for all parties involved“

Nicht nur Apple wird sich über ein klärendes Gespräch und einen guten Willen Gedanken machen müssen, auch AT&T und Verizon sind mit einer ähnlichen Patentklage bedacht worden. (via)

Kategorie: Apple

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