Apples Deal mit Didi-Chuxing: Das sind die Gründe…

| 12:33 Uhr | 0 Kommentare

Apple hatte am Donnerstag erklärt, eine Milliarde US-Dollar in das chinesische Unternehmen Didi-Chuxing zu investieren. Didi-Chuxing möchte Taxidienste vermitteln, ähnlich wie Uber. Dafür konnte das Startup bereits drei Milliarden Dollar einwerben.

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Nach der Ankündigung des Apple-Investments hielt sich Tim Cook aber relativ bedeckt, was die konkreten Vertragsbestimmungen und Ziele Apples angeht. Er sagte nur, man wolle damit den chinesischen Markt erkunden und setze darauf, dass sich die Investition finanziell auszahlt.

So wird über die Motive Apples gerätselt

Daraufhin wurde spekuliert, dass Apple über Didi-Chuxing sein zukünftiges Apple Car platzieren möchte. Mehrere Berichte hatten diesen Schritt nahe gelegt. Das Wall Street Journal schrieb etwa, Didi Chuxing sei „nicht nur ein wichtiger Verbündeter in einem Schlüsselsegment des Marktes, sondern auch eine gute Quelle von Informationen“.

Damit könne Apple die Einführung seines eigenen selbst fahrenden Automobils vorbereiten, so die Zeitung. Außerdem würde der Dienst von Didi-Chuxing andere Apple-Services beflügeln, wie etwa Apple Pay, das sich gut für Abrechnungszwecke einsetzen ließe.

In Bezug auf Uber heißt es, dass hier bald eine mögliche Kraftprobe ansteht. Uber wird von Google beziehungsweise Alphabet sowie dem chinesischen Suchmaschinenanbieter Baidu unterstützt. Alphabet und Baidu haben – wie nun auch Apple – ein starkes Interesse am Bereich des autonomen Fahrens gezeigt. Hier, so vermutet das Wall Street Journal, spielt sich das eigentliche Geschehen ab. Um Didi-Chuxing gehe es nicht vorrangig.

Im Hintergrund: das geheimnisvolle Apple Car

Das Apple Car wird nicht vor 2019 erwartet, manche rechnen eher mit einer Markteinführung im Jahr 2020. Apple konzentriere seine Forschungseinrichtungen in der Gegend von Santa Clara, ganz in der Nähe von Cupertino. Apple kann sich auf Expertenwissen stützen, der Konzern hat in der Vergangenheit Fachkräfte von Tesla, Ford und General Motors übernommen. Tesla und Google seien natürliche Konkurrenten im Bereich des autonomen Fahrens, so weit das Wall Street Journal.

In der kommenden Woche soll ein Besuch des Uber-Chefs Travis Kalanick in Cupertino anstehen. Bestätigt wurde das aber noch nicht.

Kategorie: Apple

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