Apple kündigt Verbesserungen für den App Store an

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Seit Dezember 2015 ist Apples Markting-Chef Phil Schiller auch für den App Store verantwortlich. Wenige Tage vor der WWDC, diese beginnt am 13. Juni, geben Phil Schiller und Apple verschiedene Verbesserungen rund um den App Store bekannt. Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf drei Bereiche. Es geht um den App Review-Prozess, Abos für alle App Store Kategorien sowie gesponserte Suchergbnisse.

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Neuerungen im App Store

Review-Prozess wird beschleunigt

Bereits im Mai haben wir darauf hingewiesen, dass Apple den Review-Prozess für Apps beschleunigt hat. Dies hat Phil Schiller nun im Gespräch mit verschiedenen US-Publikationen auch bestäigt. Monatlich werden rund 100.000 Apps durch Apple begutachtet. Der Hersteller hat einen Weg gefunden, den Prozess zu beschelunigen, ohne bei der Qualität Abstriche machen zu müssen. Dies führt dazu, dass 50 Prozent der Apps innerhalb von 2 Stunden geprüft werden, innerhalb der ersten 48 Stunden werden sogar 90 Prozent begutachtet.

Abos für alle App Store Kategorien

Bisher kannte man Abos im App Store nur von Zeitungen, Zeitschriften etc. Zukünftig wird Apple das Abo-Modell für alle App Store Kategorien zur Verfügung stellen, auch für Spiele. So sind Entwickler flexibler ihre Apps zu monetarisieren. Entwickler haben beispielsweise die Möglichkeit, 4,99 Euro für eine App pro Jahr zu verlangen. Eigentlich eine faire Sache, wenn man bedenkt, dass Updates und Weiterentwicklungen oftmals kostenlos angeboten werden.

In diesem Zusammenhang ändert sich auch der Anteil, wieviel Geld Entwickler vom Umsatz mit ihrer App kassieren. Bisher setzt Apple auf ein 70/30-Modell. 70 Prozent der Einnahmen fließen an die Entwickler und 30 Prozent der Einnahmen gehen an Apple. Ab dem 13. Juni wird sich das Einnahmen-Verhältnis bei automatisch-verlängernden Abos verändern. Im ersten Jahr kassieren Entwickler nach wie vor 70 Prozent des Umsatzes. Nach einem Abo-Jahr erhöht sich der Anteil für Entwickler auf 85 Prozent. Kündigt ein Kunde, so gibt es eine Übergangsregelung. Aktiviert der Nutzer innerhalb von 60 Tagen nach der Kündigung das Abo, so gibt es weiterhin 85 Prozent für den Entwickler. Ansonsten gibt es die bekannte 70/30-Regelung. Höhere Einnahmen für Entwickler sind somit möglich und diese werden alles daran setzen, dass Nutzer das Abo verlängern.

Gesponserte Suchergebnisse

Gesponserte Suchergebnisse sind nicht wirklich neu und gibt es nahezu bei allen Suchmaschinenbetreibern. Noch im Laufe dieses Jahres wird Apple gesponserte Suchergebnisse im US App Store freischalten, so dass Entwickler ihre Apps besser promoten können. Die Privatsphäre wird dabei selbstverständlich beachtet, so Apple.

Kategorie: App Store

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