Grafik: Abos-Zahlen der Musik-Streaming-Anbieter in der Übersicht

| 17:44 Uhr | 2 Kommentare

Musik-Straming-Dienste liegen voll im Trend. Nicht ohne Grund nutzen viele Millionen Menschen rund um den Globus einen Service wie Apple Music oder Spotify, um zu einem monatlichen Pauschalpreis den vollen Zugriff auf über 30 Millionen Musiktitel zu erhalten. Um Nutzer „bei Laune zuhalten“ haben sich die Anbieter in den letzten Monaten bereits verschiedene Verbesserungen ausgedacht und setzen beispielsweise auf exklusive Inhalte.

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Abo-Zahlen im Vergleich

Das Statistik-Portal Statista hat die Nutzerzahlen der verschiedenen Musik-Streaming-Anbieter zusammengetragen und eine Grafik erstellt, die einen schnellen Überblick verschafft, wieviele Abonnenten auf welchen Anbieter setzen.

Ein Jahr ist es mittlerweile her, dass Apple Music gestartet ist. Die ersten drei Monate können Nutzer den Streaming-Dienst kostenlos nutzen, so dass die ersten Nutzer für den Streaming-Dienst seit Ende September 2015 bezahlen. Seitdem haben sich 15 Millionen Nutzer für den kostenpflichtigen Streaming-Dienst entschieden.

Der Platzhirsch Spotify ist schon deutlich länger am Markt und brauchte 6 Jahre, um so viele Abonnenten zu gewinnen. Derzeit blickt Spotify auf 30 Millionen zahlende Abonnenten und über 70 Millionen Nutzer, die das kostenlose und werbegestützte Spotify Free nutzen, so gab es das Unternehmen vor wenigen Tagen bekannt. Das Problem von Spotify ist allerdings, dass das Unternehmen bis heute keinen Cent Gewinn gemacht hat.

Sollte Apples Musikangebot in einem ähnlichen Tempo weiter wachsen, könnte der schwedische Musik-Streaming-Dienst schon bald ins Hintertreffen geraten. Und die Rahmenbedingungen für den Tech-Riesen könnten kaum besser sein. Über seine Endgeräte, vor allem über das iPhone, erreicht Apple ein riesiges Publikum. Außerdem wirft das Kerngeschäft des Unternehmens Jahr für Jahr Milliarden-Profite ab. Dagegen hat Spotify seit seiner Gründung noch nicht einen Cent Gewinn erwirtschaftet.

Hinter Spotify und Apple Music folgen Pandora (3,9 Millionen Nutzer), Napster Rhapsody (3,5 Millionen Abonnenten), und Tidal sowie Deezer (je 3 Millionen zahlende Nutzer).

Kategorie: Apple

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2 Kommentare

  • MrT

    „Der Platzhirsch Spotify ist schon deutlich länger am Markt und brauchte 6 Jahre, um so viele Abonnenten zu gewinnen.“
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    Ja, sie waren aber die Ersten im Segment und haben – im Gegensatz zu Apple – keine Milliarden iTunes / Apple-Nutzer im Hintergrund, die man zu eine, Streamingdienst „überreden“ kann.
    Daher ist diese Aussage zwar korrekt, aber – wenn es als Seitenhieb gegen Spotify gelten soll – an dieser Stelle nicht angebracht.
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    Ganz nebenbei: Das wäre als würde man sagen, Apple ist der Erste im Segment der Smartphones 2007, aber bis heute nicht Marktführer.

    28. Jun 2016 | 10:18 Uhr | Kommentieren
    • NKTHEK 

      Sie waren die ersten, Sie hatten schon Millionen von User als  Musik noch nicht auf dem Markt war. In nichtmal einen Jahr 15 Mio zahlende Neukunden zu haben ist ziemlich gut. Klar das die wenigsten Wechsel warum auch kündigen wenn eigentlich alles das selbe ist? Spotify bietet auch für 5€ den Service für Studenten an das war auch immer ein dicker Pluspunkt für sehr viel Leute (Apple mittlerweile auch) Und der wesentlich Unterscheid wo sich auch der Vorteil der iTunes Kunden bemerkbar macht ist das Apple mit ihrem Dienst gewinne einfahren Spotify nicht.

      29. Jun 2016 | 12:54 Uhr | Kommentieren

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