Der Apple-Zulieferer Flexium, Hersteller flexibler Leiterplatten, geht von steigenden Verkaufszahlen ab Juli aus, wie DigiTimes meldet. Die Vorbereitungen für die Einführung des iPhone 7 scheinen voll damit in voller Fahrt zu sein, Apple die letzten Bestellungen zu tätigen.
Apple wird nicht direkt genannt, stattdessen ist von einem wichtigen Kunden die Rede. Laut Flexium-Chef Walter Cheng benötige dieser wichtige Kunde die Teile für ein neues Modell. Flexium produziert zwar auch für andere Firmen, aber ohne Apple stünde das Unternehmen deutlich schlechter da. Im vergangenen Jahr konnte Flexium einen 38-prozentigen Zuwachs an Einnahmen verbuchen, ein Großteil davon wegen des iPhone 6.
Seit November machen die strauchelnden Verkaufszahlen beim iPhone 6s dem Unternehmen zu schaffen. Im Frühjahr kam dann die Bestätigung durch Apple: Zum ersten Mal in der iPhone-Geschichte geht das Wachstum zurück.
Apple wird vorsichtiger
Von Apple-Zulieferer Foxconn hieß es später, man gehe nicht davon aus, dass sich die Lage bald wieder konsolidiert. Erst Anfang 2017 könnte es besser werden. Ähnlich hieß es von einem weiteren Lieferanten, der Advanced Semiconductor Engineering: Apple sei seit diesem Jahr zurückhaltender als früher, was die Bestellmengen für iPhone-Teile angeht.
Gerüchten zufolge könnte diese Zurückhaltung auch mit einem Innovations-Aufschub zusammenhängen. Apple bereite eine wesentliche Überarbeitung des iPhone-Designs vor. Dieses werde aber erst im kommenden Jahr eingeführt.
Samsung liefert 40 Mio. OLED-Displays
Eine Schlüsselrolle bei der Bereitstellung der Technik soll ausgerechnet Apples Hauptkonkurrent Samsung spielen. Dieser liefert die OLED-Panels. Für 2017 sollen, so der bisherige Plan, insgesamt 40 Millionen Displays von Samsung an Apple geliefert werden. Laut DigiTimes könne sich diese Menge auf 80 Millionen im darauf folgenden Jahr erhöhen. Ganz pessimistisch scheint man in Cupertino also nicht in die Zukunft zu schauen.
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