Ein US-Forscher hat kürzlich eine Technik angewandt, die die sichere Anmeldung am Smartphone per Fingerabdruck-Scanner hinters Licht führen kann. Der Fall ist ungewöhnlich: Der Wissenschaftler wurde von der Polizei um Mithilfe gebeten. Es ging darum, das Smartphone eines Mordopfers zu entsperren.
„Eigentlich hatten wir die Technik entwickelt, um Fingerabdruckscanner zu testen und nicht für solche Angriffsszenarien“, erklärt Anil Jain. Der IT-Professor ist auf Biometrie spezialisiert. Neben der Fingerabdruck- auch auf die Gesichtserkennung.
„Die Behörden erhoffen sich Rückschlüsse auf die Identität des Mörders“, sagte der Professor der britischen Zeitung The Guardian am Freitag. Er sehe es als seine Pflicht an, der Polizei bei der Suche zu helfen.
Vom einfachen Fingerabdruck zur 3D-Figur
Über einen Youtube-Beitrag des Wissenschaftlers auf die Methodik aufmerksam geworden, hatten die Behörden bei Jain angefragt und dieser sagte seine Hilfe zu. Von der Polizei erhielt er einen zweidimensionalen Scan des Fingers. Zusammen mit einem Doktoranden konnte er mit seiner Analysetechnik daraufhin den gewünschten dreidimensionalen Finger entstehen lassen. Angefertigt wurde er aus einem weichen Plaste. Die Figur wurde anschließend noch mit einer Metall-Legierung überzogen. Das ist notwendig, damit moderne Sensoren auf die Figur reagieren.
Welchen Smartphone-Hersteller Jain mit seinem Trick brüskiert hat, ist nicht bekannt. Der Forscher wollte auf die Frage keine Auskunft geben. Fingerabdruck-Anmeldungen als Alternative zum Zahlencode werden von den meisten führenden Smartphone-Herstellern angeboten. Nicht nur von Apple, auch Samsung, HTC und Microsoft haben die Sensoren im Programm.
Bei einem iPhone hätte er schnell sein müssen. Dort wird doch nach 48 Stunden unbedingt der Zahlencode benötigt. Oder es hätte eine ältere iOS Version sein müssen.
So ein Quatsch! Wieso nimmt man nicht gleich den Finger von den verstorbenen? Automatische Bildschirmsperre aus und viel Spaß beim analysieren der Daten. Zur bot Jan man sich sehr schnell mit silikon und Latexklrber schnell einen Abdruck basteln. Siehe zahlreiche youtube Videos.
Das dachte ich mir auch, direkt nachdem Touch ID rausgekommen ist wurde da mit einfachsten Mitteln der Fingerabdruck nachgemacht. Das ganze hat ja auch überhaupt gar nicht den Anspruch sicherer zu sein als ein gutes passwort, nur eben einfacher und quasi unknackbar für Diebe oder Leute die einem über die Schulter schauen während man sonst seinen Code eingibt.
Bei der aktuellen Touch-ID 2 erkennt der Sensor ob der Finger „lebt“, sprich noch am lebenden Körper hängt. Man wollte von Anfang an verhindern das man so nicht noch mit der Hand eines Toten sein iPhone entsperren kann. Touch-ID 2 zu knacken ist auch westenlich schwieriger als die Gen. 1