Phil Schiller „iPhone 7 Kameraabdeckung und Homebutton aus Saphirglas“

| 21:14 Uhr | 5 Kommentare

Vor ein paar Tagen machte das Gerücht die Runde, dass Apple bei der iPhone 7 Kameraabdeckung sowie beim Homebutton anders als bei den iPhone-Vorgängermodellen auf Spahirglas verzichtet. Nun gibt es ein klares Statement vom Apple Marketing-Chef. Die Gerüchte sind falsch.

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Phil Schiller „iPhone 7 Kameraabdeckung und Homebutton aus Saphirglas“

Vor wenigen Tagen haben wir euch einen iPhone 7 Extrem-Test gezeigt, bei dem das Gerät an verschiedenen Stellen „zerkratzt“ wurde. Unter anderem wurde die Abdeckung der Kamera sowie des Homebuttons zerkratzt.

Aufgrund dieses Tests kamen Kommentare auf, dass Apple in den technischen Daten bewusst lügt, das niemals Saphirglas zum Einsatz kommen könne. Ein Anwender hat sich direkt an Apples Marketing-Chef Phil Schiller gewandt. Die Aufregung war umsonst. Die Gerüchte, dass Apple bei der Kameraabdeckung sowie beim Homebutton auf Saphirglas verzichtet, sind schlicht falsch.

Genau wie z.B. beim iPhone 6 und iPhone 6S setzt Apple auch beim iPhone 7 an diesen beiden Stellen auf das besonders harte Saphirglas, um die Qualität von Fotos sowie die Erkennung des Fingerabdrucks konstant hoch zu halten.

Kategorie: iPhone

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5 Kommentare

  • Instinct23

    OK und warum war es dann bei den Videos zerkratzt?

    19. Sep 2016 | 22:00 Uhr | Kommentieren
    • Eddi

      Weil die Spitze vom Werkzeug winzig ist. Durch den druck bricht das Spröde Glas und lässt sich an dem Defekt dann aufreißen. Wenn du Sandpapier der selben Härte nimmst und das ganze in deine Tasche packst, dann passiert nichts, weil sich der Druck verteilt. So sehen die Belastungen ja auch im Alltag aus. Du kannst auch mit einem Wasserstrahl Metall schneiden wenn der Druck hoch genug und die Fläche klein Genug ist, deswegen sind solche Werkzeuge mehr oder weniger sinnlos, wie man an dem Test hier sieht.

      20. Sep 2016 | 0:17 Uhr | Kommentieren
      • Instinct23

        Ah okay, danke dir.

        20. Sep 2016 | 8:11 Uhr | Kommentieren
      • Not Sure

        Mit Verlaub, aber das ist physikalischer Unsinn. Eine kleinere Spitze bedeutet bei konstanter Härte eine kleinere Belastbarkeit in absoluter Druckkraft [N], sodass bei einem deutlich härteren Glas sich die Spitze plastisch verformen und am Saphirglas abreiben müsste, wie man es anschaulich beim Reiben der Schlüssel an der extrem harten Eloxalschicht als Aluminiumoxid sehen kann.

        Wenn man mehr Druck ausüben würde mit den Schlüsseln, würde sich das weiche Aluminium drunter verformen und die spröde Eloxalschicht würde brechen. Bei einer Glasabdeckung die komplett aus Saphir besteht, liegt dieser Fall aber nicht vor. Sprödigkeit hat etwas mit fehlender Zugfestigkeit zu tun, die beispielsweise bei Biegeversuchen auf einer Seite (siehe die neutrale Faser) überschritten wird, sodass das Material dort nachgibt. Das liegt hier aber überhaupt nicht vor.

        Daher kann es sich hier auch nicht um Saphir handeln, wie der Marketingchef behauptet.

        21. Sep 2016 | 9:17 Uhr | Kommentieren
  • Erik S.

    Also, wie sieht es denn nun aus. Man muss sich doch auf Aussagen von einem Apple Vizepräsidenten Verlassen können, oder? Das würde doch in den US wieder nur Klagen ohne Ende geben :-/

    22. Sep 2016 | 11:13 Uhr | Kommentieren

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