Um die Verbreitung von HomeKit anzukurbeln, möchte Apple stärker mit Wohnungsbaufirmen zusammen arbeiten. Der Konzern hat dazu bereits mehrere Kooperationen auf den Weg gebracht. In ausgewählten Eigenheimen soll die Apple-Technik für das smarte Zuhause bereits beim Bau des Eigenheims mit integriert werden.
Die digitale Vernetzung des Eigenheims möge zum Mainstream werden, sagte Apples Abteilungsleiter für das Produktmarketing Greg Joswiak gegenüber dem News-Anbieter Bloomberg. „Der beste Zeitpunkt, mit der Installation zu beginnen, ist immer am Anfang des Bauprozesses“, so Joswiak diese Woche.
2.000 Dollar extra als Minimum
Zu den bisherigen Partnerfirmen Apples in den USA zählen die Wohnbau-Unternehmen Lennar, KB Home und Brookfield. Laut Bloomberg wollten diese Firmen aber nicht verraten, ab wann die neuen Konzepte auf den Markt kommen könnten.
Finanziert werden soll das Ganze über die in den USA üblichen Kredite beim Wohnungsbau. Die zusätzliche Hardware kostet im Basis-Paket etwa 2.000 US-Dollar. Übersetzt in Monatsraten bedeutet so ein Paket nur wenige Cents pro Monat zusätzlich. Das soll die Kunden zum Kauf animieren.
Die Kostenfrage galt bisher immer als wesentliches Hindernis für den Markterfolg von Apples HomeKit und von ähnlichen Anwendungen anderer Anbieter. Smarte Elektronik, noch dazu die, die auch mit HomeKit kompatibel ist, kostet zum Teil um ein Vielfaches mehr als die gewöhnliche, das heißt nicht vernetzte Technik.
Apples Internet der Dinge wird massentauglich
iOS 10, das im September veröffentlicht wurde, enthält erstmals HomeKit-Komponenten für den Endanwender. Während bereits mit iOS 8 eine HomeKit-Datenbank für Entwickler eingeführt worden war, ist nun mit dem aktuellen iOS-Upgrade auch eine zentrale Steuerungs-App für die Nutzer verfügbar. Mit iPads und iPhones lassen sich nun viele Funktionen im vernetzten Eigenheim kontrollieren, vor Ort genauso wie aus der Ferne. Der Nutzer kann Lampen anschalten, Türen öffnen und andere elektronische Geräte bedienen.
Möglich ist auch, sich beispielsweise per Videoübertragung in sein eigenes Wohnzimmer zuzuschalten. Was dem einen als bloße technische Spielerei erscheinen mag, kann für den anderen einen echten Nutzen bringen. Die Entwicklung von Anwendungen ist gesamtwirtschaftlich immer noch im Entstehen.
Passenderweise führen wir gerade ein Gewinnspiel durch, bei dem ihr ein HomeKit-Bundle, bestehend aus Eve Thermo und Eve Door & Windows gewinnen könnt.
Es ist gaaaanz Einfach.
Apple braucht nur eine Schnittstelle zu KNX und
bekommt so Zugang zu tausenden von Smarthomes
in Deutschland.
Die Monopole von Gira , BuschJäger und Anderen knacken.
Wenn ich wegen einer Lichtszenenänderung nicht mehr den
Programmierfachmann holen muss … nur noch ein iPad ,
dann hat Apple den erwarteten Durchbruch.
Eine Glaubensfrage, der ganze Heimautomatisierung-Hype… Ich habe in meiner gemieteten kleinen Wohnung einige Hue Lampen, streame Musik kreuz und quer und habe Heizkörper Thermostate installiert. Schon ganz witzig, muss ich zugeben. Parallel baue ich derzeit eine Bungalow um (Entkernung und Neuaufbau) und habe mich bewusst gegen jede Fernsteuerung entschieden. Irgendwie traue ich dem ganzen nicht abschliessend über den Weg. Die finale Abhängigkeit von einem funktionierenden Telefonnetz schreckt mich noch immer ab. Ich weiss, es gibt natürlich ebenso eine Abhängigkeit von allen Energieversorgern, aber meine Kopfbarriere bekomme ich irgendwie nicht los. Und der Vorteil des Komforts überzeugt mich noch nicht so wirklich.
Was haben Lampen und Thermostate mit dem Telefonnetz zu tun? Um diese Dinge zu Hause per App zu steuern brauchst du nur WLAN.