Die Masse machts – Apple patentiert Crowd basiertes Fundbüro

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Verlorene Gegenstände wie Schlüssel oder Rucksäcke mit dem Smartphone wiederfinden, das soll mit einem neuen Apple-Patent möglich werden. Dazu wird ein kleiner Sender an dem Gegenstand der Wahl angebracht und über die vernetzten Smartphones der Apple-Nutzer soll dann die allgemeine Suche nach dem Gegenstand gestartet werden. Am Dienstag hat Apple in den USA ein entsprechendes Patent erhalten.

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Es nennt sich „Power management in crowd-sourced lost-and-found service“ und funktioniert ähnlich wie das Konkurrenzprodukt Tile.

Wenige Meter Reichweite

Der Sender, der an dem gewünschten Objekt angebracht werden kann, besteht aus einem Bluetooth-Chip gemäß BLE-Standard. Dieser schickt regelmäßig Signale an alle umliegenden Smartphones. Die Reichweite beträgt nur ein paar Meter. Aber unter Umständen kann das ausreichen, denn ein Empfänger, der mit dem Rettungs-System verbunden ist, genügt. Der Sender schickt dabei lediglich ein kurzes Signal, das den Gegenstand eindeutig identifiziert.

Apples Patent beschreibt das System als „crowd-sourced“. Denn bei der kurzen Reichweite des Bluetooth-Senders braucht es schon einige Teilnehmer, damit eine bestimmte Fläche sinnvoll abgedeckt wird.

Option abschaltbar

Weil es vielleicht nicht jedem in der Crowd gefällt, wenn das eigene iPhone permanent nach Bluetooth-Signales sucht und so deutlich mehr Energie verbraucht, sieht Apples Patent einen mögliche Deaktivierung der Funktion im Betriebssystem vor.

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Sobald der gesuchte Gegenstand gefunden ist, schickt das Entdecker-iPhone eine Nachricht an den Fundbüro-Server von Apple. Die Koordinaten werden per GPS ermittelt. Daraufhin wird der Suchende informiert und erhält die ungefähre Ortsbeschreibung.

Ob Apple das Patent, das vor gut einem Jahr angemeldet wurde, auch bald umsetzen wird, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Zudem sind mit Produkten wie Tile bereits jetzt verfügbare Techniken auf dem Markt. (via)

Kategorie: iPhone

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