Wir erinnern uns, Apple hatte durch ein Steuersparmodell über eine irische Niederlassung eine beträchtliche Summe an Steuern gespart. Im September hatte die EU-Behörde Apple zu einer Steuerzahlung in Höhe von 13 Milliarden Euro aufgefordert. Wie angekündigt wird heute die irische Regierung gegen die Forderung formal Einspruch erheben.
Die irische Regierung wehrt sich
„Wir widersprechen der Analyse der Europäischen Kommission grundsätzlich“. Mit diesen Worten teilte der irische Finanzminister Michael Noonan am Dienstag den Journalisten mit, das die Regierung vor dem europäischen Gerichtshof Revision einlegen wird, so Bloomberg.
Apple sicherte bereits zu, dass das Unternehmen eng mit der irischen Regierung zusammenarbeiten werde, um sich gegen die Entscheidung der EU zu wehren. Für Investoren stellt Apple ebenfalls ein FAQ zur Verfügung, die sich dem Bescheid der EU-Kommission widmet. Bereits im August sprach Tim Cook in einem offenen Brief über legale Steuerzahlungen und die Zuversicht, dass die Entscheidung gekippt werden kann.
Apple betreibt seit 1980 in Irland eine Niederlassung. Das Engagement in dem Land wurde in den Jahren immer weiter ausgebaut. Aktuell beschäftigt Apple 6.000 Mitarbeiter und investiert weiterhin in einem Ausbau. Unter anderem ist der Bau eines Datenzentrums geplant.
Die Entscheidung werden viele Unternehmen mit Besorgnis verfolgt haben. Neben Apple stehen weitere Unternehmen wie Fiat, Starbucks, Amazon, Google und McDonalds im Fokus von Ermittlungen.
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