15 Zoll MacBook Pro mit Touch Bar im Teardown: SSD fest verbaut – geheimnisvoller Stecker entdeckt

| 16:45 Uhr | 5 Kommentare

iFixit hat die Teardown-Sessions rund um die neuen MacBook Pro 2016 beendet. Nachdem die Reparatur-Spezialisten zunächst mit dem 13 Zoll MacBook Pro ohne Touch Bar und dem 13 Zoll MacBook Pro mit Touch Bar beschäftigte hat, folgte anschließend das neue 15 Zoll Macbook Pro mit Touch Bar.

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15 Zoll MacBook Pro mit Touch Bar im Teardown

Während das neuen MacBook Pro mit Touch Bar in den USA bereits an Frühbesteller ausgeliefert wurde, warten deutsche Kunden auf die Zustellung der Geräte. Versandt wurden sie bereits. iFixit hat sich nun das neue 15 Zoll MacBook Pro mit Touch Bar vorgeknüpft. Grundsätzlich ähnelt dieses Gerät dem kleineren Bruder.

Auch beim 15 Zoll Modell ist die SSD fest mit dem Logic Board verbunden und kann nicht getauscht werden. Dabei sind die Reparatur-Experten abermals auf einen „geheimnisvollen“ Stecker gestoßen, der ebenso im 13 Zoll Modell zu finden ist. Dieser Stecker endet im Nirvana und ist mit keiner Komponente verbunden.

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Jetzt kann natürlich nur spekuliert werden, wozu dieser dient. Wir können uns gut vorstellen, dass dieser Stecker zur Datensicherung der SSD dient. Sollte das Logic Board einen Defekt erleiden, so könnte der Apple Support bzw. ein autorisierter Apple Partner eure Daten von der fest verbauten SSD sichern. Der Stecker könnte somit eine Rückfallebene darstellen, sollte das Logic Board tatsächlich einen Totalausfall erleben.

Darüberhinaus hat iFixit zwei Unterschiede zum 13 Zoll Modell entdeckt. Das Force Touch Trackpad verfügt über einen zusätzlichen Touch Controller Chip. Da das Force Touch Trackpad beim 15 Zoll Modell deutlich größer als beim 13 Zoll Modell ist, könnte der Chip zur Verarbeitung der größeren Datenmenge dienen. Darüberhinaus verfügt das 15 Zoll MacBook Pro mit Touch Bar nicht nur über größere Lüfter, diese haben auch ein unterschiedliches Design.

Kategorie: Mac

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5 Kommentare

  • Der Egon

    Eine festverbaute SSD. Gibt es eine noch dämlichere und noch kundenfeindlichere Designentscheidung?

    18. Nov 2016 | 22:07 Uhr | Kommentieren
    • DG

      Ich find das völlig in Ordnung, hat der iMac ja auch schon seit Ewigkeiten (Seit Fusion Drive) und man kommt auch eigentlich nicht auf die Idee den zu öffnen, wenn man sich mal was neues kauft einfach daten per Migrationsassystent und die alte SSD ordentlich löschen.
      Und verbaut ist auch ein höherer Sicherheitsaspekt, wie beim iPhone, keiner baut mal eben deine SD aus oder beim Laptop deine Festplatte und zieht sich die Daten runter.
      Der einzige Nachteil ist höchstens das es nicht so einfach Upgrad fähig ist. Aber da sollte man einfach von Anfang an wissen wie viel man braucht.
      War keine Kritik nur meine Meinung dazu 😉

      19. Nov 2016 | 11:49 Uhr | Kommentieren
      • Tom

        In den iMacs kann man sowohl die HDD wechseln, als auch die SSD. Jedoch verwendet Apple für die SSD Riegel wie immer ihren eigenen Anschluss und man muss sehr viel ausbauen. Jedoch ist die SSD nicht verlötet 😉

        19. Nov 2016 | 12:13 Uhr | Kommentieren
    • Hans Maulwurf

      In der Variante ohne Touch Bar ist die SSD nicht verlötet. Es hat hier wohl in erster Linie mit dem Formfaktor des Main-/Logic-Boards zu tun. Ein Standard-Modul hätte hier keinen Platz gefunden. (Siehe Bilder)
      Wie DG schon schrieb, sollte man einfach im Vorfeld wissen, wieviel Speicher man wirklich benötigt. Ich nutze noch ein Macbook Pro von Mitte 2010 und komme eigentlich nur wegen der iPhone Backups in kritische Bereiche. (iPhone mit 128 GB, das gut gefüllt ist.) Für große Videosammler würde ich eine Wireless-HDD/SSD empfehlen.
      Man sollte auch immer sehen, wie hoch der Anteil derer ist, die tatsächlich Ihre Hardware aufrüsten würden. Unter den Technik-Fanatikern wären sicherlich ein paar dabei, aber das ist nur ein kleiner Teil der Käuferschicht. Insgesamt wird es also bloß ein niedriger einstelliger Prozentsatz sein, den es überhaupt betrifft. Vor diesem Hintergrund relativiert sich die Entscheidung Design vs. Aufrüstbarkeit dann schon.

      20. Nov 2016 | 3:27 Uhr | Kommentieren
  • B1tSurf3r

    Hoffentlich halten die verlöteten Komponenten lange und sind stabil. Bei dem iPhones scheint es ja schon zu funktionieren.
    Ggf. sollte die Garantie verlängert werden…
    Meinen Apple Geräten habe ich glücklicher Weise noch keine SSD, HDD oder RAM jemals wechseln müssen.
    Es ist aber auch schon schwer bei den mSata Modellen eine SSD zum austauschen zu finden.
    Ich bin gespannt wann es ein ErsatzteilMainboard zu kaufen gibt und wie teuer das sein wird.
    Das gute ist das die SSD dadurch um einiges schneller ist. Vielleicht gibt es ja in der Zukunft eine Fusion von SSD, RAM und CPU 😉
    Letztendlich hat Apple sicher sich etwas dabei gedacht. Vielleicht wird Liam demnächst die SSDs tauschen 😀

    19. Nov 2016 | 20:23 Uhr | Kommentieren

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