Apple steuert 1 Mrd. für SoftBank-Fond bei

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Die Planungen werden konkreter, aber unter Dach und Fach ist der Deal noch nicht: Nach einem Bericht des Wall Street Journals stand Apple in Verhandlungen mit dem japanischen IT-Unternehmen SoftBank über eine Investition in Höhe von einer Milliarde US-Dollar. Ob momentan weiter verhandelt wird, konnte die Zeitung nicht herausfinden.

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Über den „SoftBank Vision Fund“ sollen 2017 bis zu 100 Milliarden Dollar aufgebracht werden. Das Geld werde in zukunftsträchtige IT-Bereiche wie die Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz und der mobilen Vernetzung fließen, so heißt es in dem Bericht. SoftBank würde 25 Milliarden selbst beisteuern, der große Rest kommt von anderen Geldgebern, darunter auch von dem Königreich Saudi-Arabien. Die muslimische Monarchie auf der Arabischen Halbinsel könnte mit bis zu 45 Milliarden den Löwenanteil tragen.

Apple wird zum Großinvestor

Für Apple vollzieht sich durch die Beteiligung eine Gratwanderung in der Investmentstrategie, konstatiert das Wall Street Journal. Bisher investierte Apple vordringlich in kleinere, aufstrebende Tech-Firmen, um sich geistiges Eigentum zu sichern.

Mit der SoftBank Group kooperiert Apple schon seit diesem Jahr. Der iPhone-Hersteller beteiligte sich 2016 mit einer Milliarde Dollar an dem chinesischen Uber-Konkurrenten Didi Chuxing. SoftBank zählt hier ebenfalls zu den Investoren. Auch in den USA ist SoftBank aktiv. Der Mobilfunkanbieter Sprint, einer der drei großen Player am Markt, steht im Besitz des Konzerns.

Trump kann sich freuen

Vergangene Woche kam dann die Ankündigung von SoftBank, 50 Milliarden Dollar für den genannten Fond mobilisieren zu wollen. Mit diesen Mitteln sollen erklärtermaßen 50.000 neue Jobs in den Vereinigten Staaten entstehen. Diese Initiative liegt auf einer Linie mit der neuen US-Wirtschaftspolitik von Donald Trump.

Der designierte Präsident möchte die großen US-Hersteller dazu bewegen, wieder vermehrt in den USA zu produzieren. Trump hatte Apple explizit genannt: Apple solle seine „verdammten Computer und das übrige Zeug“ wieder im Heimatland produzieren, forderte Trump Anfang des Jahres. Notfalls müsse man die Hersteller zwingen. (via)

Kategorie: Apple

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