Facebook sagt Fake-News den Kampf an

| 14:49 Uhr | 2 Kommentare

Nicht alles, was im Internet steht, darf man glauben. Wir werden Tag für Tag mit einer Fülle an Informationen konfrontiert, doch nicht alle Infos basieren auf wahren Gegebenheiten. Egal ob man sich auf Webseiten tummelt oder soziale Netzwerke besucht, man sollte Nachrichten mit einer gesunden Skepsis gegenübertreten und vielleicht noch ein paar seriöse Webseiten zu Rate ziehen, um die Meldungen zu überprüfen. Ist zwar keine Garantie, aber immerhin eine Möglichkeit, um sich zu vergewissern.

Facebook informiert über den Umgang mit Falschmeldungen

Oftmals fällt es Lesern nicht auf, dass sie mit Falschmeldungen konfrontiert werden. Um zum Beispiel politische Meinungen zu bilden, setzen Webarten auf Fake-News. Rund um die US-Wahlen sollen viele Falschmeldungen in Umlauf gebracht worden sein, um die Wähler zu beeinflussen.

Viele Falschmeldungen werden auch über soziale Netzwerke, wie z.B. Facebook, verbreitet. Facebook kündigt diesen Fake-News jetzt allerdings den Kampf an. Im letzten Monat kündigte Facebook diesbezüglich bereits Tests an. In den kommenden Wochen wird das Unternehmen serverseitige Updates in Deutschland durchführen, um Falschmeldungen aufzuspüren.

Facebook beschreibt unter anderem

Wir arbeiten sehr sorgfältig an einer Lösung für dieses Problem. Unsere Bemühungen konzentrieren sich dabei auf die Verbreitung von eindeutigen Falschmeldungen, die durch Spammer erstellt wurden. Wir haben zudem Drittanbieter hinzugezogen, um objektive, unvoreingenommene Bewertungen von Nachrichten bereitzustellen.

Auf drei Bereich will man sich dabei konzentrieren. Zum einen testet Facebook verschiedene Möglichkeiten, um das Melden von tacke-news zu vereinfachen. Wenn ihr Falschmeldungen auf Facebook seht, könnt ihr auf die obere rechte Ecke des Beitrags klicken, um diese zu melden. Indem Nutzer Fake News melden, helfen sie dem sozialen Netzwerk dabei, mehr Fake News zu identifizieren.

Darüberhinaus hat Facebook ein ein Programm ins Leben gerufen, bei dem wir mit externen Faktenprüfern zusammenarbeiten. Diese Organisationen sind Unterzeichner des Poynter’s International Fact Checking Code of Principles.

Poynter erläutert:

„Das internationale Netzwerk von Faktenprüfern bei Poynter engagiert sich für herausragende Ergebnisse im Bereich Faktenprüfung. Wir glauben, dass eine unabhängige und transparente Faktenprüfung ein mächtiges Instrument für verantwortungsbewussten Journalismus sein kann. Der Verhaltenskodex gilt für Unternehmen, die regelmäßig unabhängige Berichte über die Genauigkeit von Aussagen von Personen des öffentlichen Lebens, großen Unternehmen und anderen gesellschaftlich relevanten Stellen mit großer Reichweite veröffentlichen.“

Zum guten Schluss will Facebook die finanziellen Anreize für Spammer bekämpfen. Spammer geben vor, bekannte Nachrichtenagenturen zu sein und veröffentlichen Falschmeldungen, damit mehr Menschen ihre Webseiten besuchen. Facebook hat es Spammern unmöglich gemacht, Webseiten zu fälschen. Zudem wirf das soziale Netzwerk die bestehenden Richtlinien proaktiver durchsetzen.

Kategorie: App Store

Tags:

2 Kommentare

  • Olaf

    Das läuft auf eine Internet-Zensur hinaus. Ich habe lieber ein par Spinner, die blödsinn Posten als eine Zensur im Nacken.
    Dagegen müssen wir uns wehren, sonst bekommen wir nur noch Sprechblasen wie aus den Mainsteam-Medien und keine wirklichen Informationen.
    Sie können das Internet nich abschalten also versuchen sie es einzuschränken. Wo bleibt da die Demokratie?

    16. Jan 2017 | 16:48 Uhr | Kommentieren
    • D4NEK

      Kann einer der Moderatoren dieses Hasskommentar von Olaf löschen? Das ist ja unerhört und stinkt vor blanken Wahrheit!!! Löschen!!! Freier Geist hat im Internet nicht zu suchen!!!!

      17. Jan 2017 | 2:10 Uhr | Kommentieren

Schreibe einen Kommentar zu Olaf Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert