Apple verbietet nachträgliche nicht genehmigte Updates von Apps

| 7:34 Uhr | 2 Kommentare

Das Standard-Prozedere für Entwickler sieht vor, dass diese neue Apps und App-Updates bei Apple einreichen, der iPhone-Hersteller diese prüft und im Idealfall Apps und Updates zum App Store zulässt. Allerdings gibt es auch Apps, die per Software Developer Kit selbst Code nachladen und sich damit am Kontrollprozess des App Stores vorbei schleichen. Genau dies ist Apple ein Dorn im Auge und so macht der Hersteller verschiedene Entwickler noch einmal explizit auf die App Store Review Richtlininen aufmerksam.

Nachträgliche nicht genehmigte Updates sind im App Store nicht erlaubt

Apple hat damit begonnen, Entwickler darüber zu informierten, dass der Gebrauch sogenannter „Hot Code Push“-SDKs nicht erlaubt sind und Apple in Kürze damit beginnen wird, entsprechende Apps zurückzuweisen. Die Info stammt aus dem Apple Developer Forum und mehrere Entwickler haben den Erhalt dieser Mails bereits bestätigt. Der Code muss zwingend entfernt werden, bevor Apple zukünftige Updates der betroffenen Apps zulässt.

Ein Entwickler schreibt zum Beispiel, dass es in seiner Mail von Apple wie folgt heißt

“Your app, extension, and/or linked framework appears to contain code designed explicitly with the capability to change your app’s behavior or functionality after App Review approval, which is not in compliance with section 3.3.2 of the Apple Developer Program License Agreement and App Store Review Guideline 2.5.2.

This code, combined with a remote resource, can facilitate significant changes to your app’s behavior compared to when it was initially reviewed for the App Store.”

Apple macht mit der Mail darauf aufmerksam, dass Apps die per „Hot Code Push“-SDK im Nachhinein das Verhalten der App oder dessen Funktion verändern gegen die Apple Developer Program Lizenzvereinbarungen and die App Store Review Richtlinien verstoßen. Durch diesen Prozess können Entwickler ihre Apps – ohne Beteiligung von Apple – aktualisieren und maßgeblich verändern.

In unseren Augen schafft Apple mit dieser Maßnahme ein Sicherheitsproblem aus der Welt. Apple prüft Apps und gibt sie erst dann für den App Store frei. Wenn ein Entwickler nun, an Apple vorbei, Veränderungen an der App vornimmt, könnte dies zum Nachteil der Anwender ausgenutzt werden.

Kategorie: App Store

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2 Kommentare

  • BenjaminC

    Betrifft es dann solche Änderungen wie WhatsApp mit seinem „Status-Update“ vorgenommen hat? Als Updates die serverseitig freigelassen werden?

    09. Mrz 2017 | 8:26 Uhr | Kommentieren
    • Kooche

      Nein, da die Funktion ja bereits im Update implementiert wurde. Jedoch kann sie erst angezeigt werden wenn sie voll freigeschalten ist. Dies geschieht erst über das freischalten des Servers.

      09. Mrz 2017 | 8:41 Uhr | Kommentieren

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