ARKit war in unseren Augen ein Highlight der WWDC 2017 Keynote. Vergangenen Montag hat Apple nicht nur iOS 11, macOS High Sierra, watchOS 4, neue Macs und Co. vorgestellt, sondern mit ARKit auch eine Plattform für Augmented Reality präsentiert. Nun werden noch ein paar Hintergrundinformationen und Voraussetzungen bekannt.
ARKit erfordert iPhone 6S, iPad Pro (oder neuer)
Apple hat mit ARKit eine neue Plattform für Entwickler vorgestellt, um hochwertige AR-Erlebnisse auf iPhone und iPad zu bringen. Dabei setzt ARKit auf die eingebaute Kameras, die leistungsstarken Prozessoren und die Bewegungssensoren in euren iOS-Geräten. ARKit ermöglicht es Entwicklern sich die neuesten Bilderkennungstechnologien zu erschließen, um für interaktives Gaming, immersive Shopping-Erlebnisse, Industriedesign und weitere Anwendungsfelder detaillierte und überzeugende virtuelle Inhalte in Szenen der realen Welt einzubauen.
Habt ihr die WWDC Keynote verfolgt, dann werdet ihr sicherlich die ARKit Präsentation noch vor Augen haben. Falls dies nicht der Fall ist, so haben wir euch hier noch ein Video der Keynote eingebunden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Für Entwickler hat Apple eine neue ARKit-Webseite im Apple Dev Center eingerichtet. Dort gibt es nicht nur viele Informationen und Beispielcode, Apple informiert auch über die Voraussetzungen.
ARKit runs on the Apple A9 and A10 processors. These processors deliver breakthrough performance that enables fast scene understanding and lets you build detailed and compelling virtual content on top of real-world scenes. You can take advantage of the optimizations for ARKit in Metal, SceneKit, and third-party tools like Unity and Unreal Engine.
ARKit setzt nicht nur iOS 11 voraus, sondern benötigt auch einen A9 oder A10 Prozessor. Somit kann ARKit bzw. die zugehörigen Apps nur auf dem iPhone 6S, iPad Pro oder neuer genutzt werden. Diese Prozessoren sind laut Apple leistungsstark genug, um Augmented Reality überhaupt zu ermöglichen.
Wo ist denn der Unterschied zwischen den ar Apps die es bereits im Store gibt. Verstehe den Vorteil der iOS 11 ar Geschichte noch nicht.
Hallo Xenon80!
Der Unterschied besteht darin, dass Softwareentwickler bisher die Software zur AR-Erkennung und Darstellung entweder selber entwickeln mussten oder ein Framework eines Drittanbieters verwenden mussten. Mit ARKit stellt Apple diese Funktionen nun direkt im Betriebssystem (iOS) zur Verfügung. Dies wird wohl zu einer Zunahme von AR-Apps führen, da es nun leichter ist diese zu entwickeln. Aufgrund der Hardwareanforderungen und den Beeindruckenden Demos lässt sich vermuten, dass Apple hier AR suf iOS auf einen neuen Level hebt. So wurde beispielsweise der Tisch und seine Kanten trotz starker Bewegungen zuverlässig erkannt.
Das aktuelle iPad 9,7“ hat doch auch einen A9 Chip.
Es ist ja auch neuer als das iPad Pro.