Nachdem IBM im Jahr 2014 eine umfangreiche Partnerschaft mit Apple eingegangen ist, will der Technologiekonzern nun mit der Mobile-Initiative „Garages“ das mobile Geschäft weiter ausbauen.
Eine „Garage“ für Entwickler
Als Apple vor drei Jahren mit dem einstigen Rivalen IBM eine Partnerschaft einging, war das Ziel klar. Mit sogenannten MobileFirst-Apps sollte der mobile Business-Markt erobert werden. Mehrere Entwickler-Studios in Atlanta, Cupertino, Toronto und Chicago entwicklen mittlerweile mit einem großen Erfolg Apps für Kunden, wie Lufthansa, Singapore Airlines oder Japan Airlines. Doch nicht nur Fluglinien vertrauen die App-Programmierung IBM an, auch Banken und Finanzdienstleister, sowie Einzelhändler gehören zu den über 3800 Kunden. Dabei soll das Programm bereits mehrere Milliarden Dollar Umsatz generiert haben.
Wie IBM bekannt gegeben hat, soll mit dem „Garage“-Konzept die Entwicklung von iOS-Apps vorangetrieben werden. Bei „Garages“ handelt es sich um physische Begegnungsstätten, in der MobileFirst-Entwickler neue Apps entwicklen und sich über neue Ideen austauschen. Bereits letztes Jahr eröffnete IBM ein iOS Garage-Studio in Bangalore. Nun sollen Studios in Shanghai und Bukarest folgen.
Die Ankündigung der weiteren Studios zeigt, dass sich die Zusammenarbeit zwischen Apple und IBM auszahlt. Die Partnerschaft wird auch als Versuch von Apple gesehen, die Position im Geschäft mit Unternehmen gegenüber Rivalen wie Microsoft und Google zu verbessern und auch den zuletzt schwächelnden Absatz der iPad-Sparte anzukurbeln.
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