A10X Chip des iPad Pro wird in 10 nm gefertigt

| 12:22 Uhr | 1 Kommentar

Das neue 10,5 Zoll und 12,9 Zoll iPad Pro ist mit dem neusten Apple-SoC ausgestattet. Der Chip mit der Bezeichnung A10X ist nicht nur leistungsstark, sondern gehört mit seiner Strukturbreite von 10 Nanometern zu den modernsten Mobilchips auf dem Markt.

X-Chip erstmals mit neuem Fertigungsverfahren

Die Vermutungen, dass Apple für den A10X-Chip auf einen 10 Nanometer Fertigungsprozess setzt waren vorhanden. Sicher konnten wir uns bis jetzt jedoch nicht sein, da Apple eigentlich für die Chips mit einer X-Bezeichnung kein neues Verfahren verwendet.

Die Experten von Tech Insights haben den Chip der neuen iPad Pros analysiert und können nun bestätigen, dass TSMC für Apple die Chips mit einem 10 Nanometer Fertigungsverfahren produziert. Für TSMC ist dies eine Premiere, bisher versorgte man die Kunden noch mit 16 Nanometer-Chips. Die 10-Nanometer-Fertigung soll für den Hersteller jedoch nur ein kurzer Zwischenschritt sein, bevor man im kommenden Jahr auf 7 Nanometer umsteigt.

Weiterhin gewährt ein Foto des Dies einen detaillierteren Blick auf den SoC. Dabei fällt auf, dass die Größe, gegenüber dem A9X, deutlich reduziert wurde. Während dieser noch eine Fläche von 143,9 mm² belegte, sind es beim A10X nur noch 96,4 mm².

Der neue Prozessor bietet drei 2,36 GHz CPU-Kerne, die auf der Fusion-Architektur basieren. Diese sind nicht nur deutlich schneller als ihre Vorgänger, sondern verfügen auch über einen L2-Cache von 8 Megabyte, was durchaus großzügig bemessen ist.

Zu der GPU gibt es derzeit noch nicht allzu viele Informationen. Fest steht, dass sich hier vergleichsweise wenig getan hat. Apple setzt für diese Generation noch auf ein 12-Cluster-Design mit einer PowerVR-Lösung von Imagination Technologies. Dies wird sich jedoch bald ändern, da man die Trennung von dem englischen Chip-Entwickler bereits bekannt gegeben hat.

Kategorie: iPad

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1 Kommentare

  • Eddi

    Krass, wenn man bedenkt, dass bei 5-7nm vermutlich schon die machbare Grenze Erreicht ist. Nicht unbedingt in der Herstellung, sondern weil es dann in die Richtung weniger einzelner Atome geht. Bin gespannt was danach kommt, aber tendenziell sollte es ja auf jeden Fall dann billiger werden sofern es dann nicht direkt weiter Richtung Quanten CPUs geht 😀

    01. Jul 2017 | 22:37 Uhr | Kommentieren

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