iRobot rudert zurück: „Wie wollen keine Nutzerdaten verkaufen“

| 15:23 Uhr | 0 Kommentare

Mit der Aussage, dass man über den Verkauf von Kundendaten nachdenkt, hatte sich iRobot Anfang der Woche offensichtlich keinen Gefallen getan. Langsam dämmert es auch CEO Colin Angle, welchen PR-Gau er ausgelöst hat und rudert zurück. Ein Verkauf von den erfassten Daten der Roomba-Saugroboter hatte man nie geplant. Generell stand ein Verkauf von Kundendaten nie in Aussicht.

Stellungnahme von iRobot

So richtig scheint sich das Unternehmen nicht einig zu sein. Die an ZDNet gesendete Stellungnahme widerspricht eindeutig Colin Angles Worten gegenüber Reuters. Hier heißt es nun, dass iRobot niemals die Daten seiner Kunden verkaufen wird. Weiterhin sollen Kunden die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, wie die erfassten Daten gehandhabt werden. Dazu gehört auch die Kontrolle über die geteilten Daten.

Da in dem Schreiben jeglicher Bezug zu der vorangegangenen Aussage fehlt, hakte ZDNet nach und fragte wie es zu diesem Eindruck kam. Die Antwort ist nicht überraschend, so habe die Redaktion Colins Aussagen fehlinterpretiert. Es wäre nie geplant gewesen, Nutzerdaten zu verkaufen. Diesbezügliche Gespräche mit anderen Firmen habe es ebenfalls nie gegeben. Weiterhin erklärt iRobot, dass die Wohnungspläne nur in die Cloud geladen werden, wenn es der Nutzer erlaubt.

Keine Produkte gefunden.

Auch wenn die Aktion dem Ruf von iRobot geschadet hat, so hat die ursprüngliche Aussage den Aktienkurs der Firma deutlich nach oben getrieben. Es bleibt abzuwarten wie lange es dauert bis sich die Gemüter wieder beruhigt haben.

Kategorie: Apple

Tags: ,

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert