Siri: Greg Joswiak spricht über den Schutz der Privatsphäre

| 11:14 Uhr | 1 Kommentar

Letzte Woche sprach Apples Greg Joswiak mit dem US-Portal Wired über Siris Zukunft. Nun hat Fast Company ein weiteres Interview mit dem Produktmarketing-Vizechef veröffentlicht, in dem er sich unter anderem der Privatsphäre bei der Nutzung von Siri widmet.

Die Koexistenz von KI und Privatsphäre

Es ist ein verbreiteter Glaube, dass Siris Entwicklung aufgrund von Apples Privatsphäre-Grundsätze zurückgehalten wird. Wie Greg Joswia jedoch berichtet, kann der Respekt für Benutzerdaten mit einer leistungsfähigen künstlichen Intelligenz koexistieren.

„Wir sind in der Lage, eine ganz persönliche Erfahrung zu liefern … ohne dich als Produkt zu behandeln, deine Daten zu speichern und diese später an den Höchstbietenden zu verkaufen. Das ist einfach nicht unsere Art zu arbeiten.“

Der Großteil von Siris Funktionen wird auf dem Gerät berechnet, anstatt die Cloud mit einzubeziehen. Sollte eine Kommunikation mit einem Server notwendig sein, werden die personenbezogenen Informationen in dem Datenstream entfernt. Statt der User-ID wird eine zufällige Anforderungs-ID generiert und verschlüsselt versendet. Mit dieser Methode kann Apple die erfassten Daten keinem Nutzer zuordnen. Beispielsweise wird diese Methode für das Training der Spracherkennung von Siri verwendet.

Weiterhin wird Siri bereits mit iOS 11, macOS High Sierra, tvOS 11 und watchOS 4 neue Fähigkeiten erhalten. Unter anderem soll Siri nun über ein natürlicheres Sprachbild verfügen und den Kontext einer Frage besser verstehen. Auch im Bezug auf das Erinnerungsvermögen hat der digitale Sprachassistent zugelegt. So soll sich Siri beispielsweise merken, welche Artikel im Internet gelesen wurden um erweiterte Hilfestellungen in anderen Apps bereitzustellen.

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Ray

    Wenn „das meiste“ auf dem Gerät berechnet wird, warum kann ich dann Siri nicht ohne Internet benutzen. Fragen wie „Wie spät ist es“ oder „rufe den und den an“ sind doch auf dem Gerät verfügbar.

    12. Sep 2017 | 11:59 Uhr | Kommentieren

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