Apple erklärt den Face ID „Aussetzer“ während der Keynote

| 10:46 Uhr | 1 Kommentar

„Aussetzer“ ist eigentlich das falsche Wort. Face ID hat im Rahmen der iPhone X Präsentation genau das getan, was es tun sollte, auch wenn das für den Zuschauer zunächst einmal nach einem Patzer aussah. Touch ID hätte übrigens genau so reagiert.

Apple erklärt den Face ID „Aussetzer“ während der Keynote

Was war passiert? Diejenigen, die die Apple September Keynote im Livestream mitverfolgt haben, werden es eventuell mitbekommen haben. Nachdem Apples Marketing-Chef Phil Schiller das iPhone X vorgestellt hatte, sollte dieses von Apples Software-Chef Craig Federighi auf der Bühne demonstriert werden.

Bekanntermaßen wird Touch ID beim iPhone X durch Face ID ersetzt. Apple nutzt die Gesichtserkennung, um einen Anwender zu identifizieren und das Gerät zu entsperren, Käufe zu tätigten etc. pp. Craig Federighi stand nun am Pult auf der Bühne, nahm das iPhone X in die Hand und wollte es mit seinem Gesicht entsperren. Dies funktionierte jedoch nicht. Stattdessen bekamen wir den Hinweis

Your passcode is required to enable Face ID

zu lesen. Ziemlich ärgerlich, wenn so etwas bei der ersten Demonstration von Face ID auftaucht und schnell wurde darüber philosophiert, dass Face ID unzuverlässig sei und nicht richtig funktioniere. Das Gegenteil ist allerdings der Fall und Face ID hat genau das getan, was man von dem Sicherheitssystem erwartet.

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In einem Statement gegenüber Yahoo´s David Pogue hat sich Apple zu dem Zwischenfall geäußert und bestätigt, dass das Gerät „gesperrt“ wurde, nachdem zu viele Personen im Vorfeld der Präsentation mit dem Gerät interagiert hatten, ohne dass deren Gesicht hinterlegt war. Aufgrund dieser Tatsache, wurde der Passcode erforderlich.

Tonight, I was able to contact Apple. After examining the logs of the demo iPhone X, they now know exactly what went down. Turns out my first theory in this story was wrong–but my first UPDATE theory above was correct: „People were handling the device for stage demo ahead of time,“ says a rep, „and didn’t realize Face ID was trying to authenticate their face. After failing a number of times, because they weren’t Craig, the iPhone did what it was designed to do, which was to require his passcode.“ In other words, „Face ID worked as it was designed to.“

Touch ID funktioniert übrigens auf die gleiche Art und Weise. Wird zu oft ein Fingerabdruck verwendet, der nicht im System hinterlegt ist, wird der Passcode zwingend erforderlich.

Craig Federighi hat die Szene übrigens gut gemeistert und zu einem Zweit-Gerät gegriffen. Face ID funktionierte auf diesem ohne weitere Zwischenfälle und das Gesicht des Apple Managers wurde jedes Mal problemlos erkannt. Wir sind gespannt, wie Face ID im Alltag funktioniert. Ab dem 27. Oktober könnt ihr das iPhone X vorbestellen, natürlich auch als iPhone X mit Vertrag.  Ab dem 03. November sind die Geräte verfügbar. Spätestens dann werden wir zahlreiche Anwenderberichte erhalten, die sich mit der Materie auseinandersetzen.

Kategorie: iPhone

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1 Kommentare

  • Weißbart

    Bei den aufgerufenen Preisen werden sich die Kunden sehr woll überlegen diese zu bezahlen. Nach dem ersten Run wird es sehr schnell reduzieren. Der Wettbewersdruck wird bei den I phones immer größer. Siehe Nokia, da hat auch zu erst keiner geglaubt das dieser Riese kippt.

    15. Sep 2017 | 19:56 Uhr | Kommentieren

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