Apples Hardware-Chef Johny Srouji spricht über Face ID und sein Heimatland Israel

| 10:51 Uhr | 0 Kommentare

Johny Srouji ist bei Apple als Senior Vice President of Hardware Technologies angestellt und ist auf eine Sache ganz besonders stolz. So erklärt er in einem Interview, wie sehr sein Heimatland Israel zu Apples Erfolg beiträgt. Dabei zählt er einige einflussreiche Abteilungen auf und erklärt auch, was er an Face ID zu schätzen weiß.

Chipdesigns und neue Kameralinsen

Israel leistet einen wichtigen Beitrag zu Apples Technologien. Hierauf ist Johny Srouji, der in Israel geboren und aufgewachsen ist, sichtlich stolz. So führt er auf, dass derzeit bei Apple mehr als 900 Ingenieure in Israel beschäftigt sind. 2015 waren es noch etwa 700. Vor einigen Jahren eröffnete Apple neue Forschungs- und Entwicklungsbüros in Haifa, nördlich von Tel Aviv. Dabei gehörte die Einrichtung zum Zeitpunkt ihrer Eröffnung, zu der zweitgrößten Forschungs- und Entwicklungsabteilung, die Apple außerhalb der USA betreibt. Hier konzentriert sich unter anderem ein Team von Ingenieuren auf neue Chipdesigns, Tests und Engineering.

„Die Dinge, die wir in Israel tun, sind ein wichtiger Bestandteil jedes Apple-Geräts auf der Welt. Das Team in Israel ist ein Teil der langfristigen Vision von herausragender Leistung und Perfektion, also werden wir hier noch lange gebraucht.“

Apple ist stets an neuen und innovativen Technologien interessiert. Diese findet man oft in kleinen Startup-Unternehmen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass bereits einige israelische Startups auf Apples Einkaufszettel standen. Beispielsweise wird die 2015 gekaufte Firma LinX in einen der nächsten iPhones, für eine neue Doppellinsen-Kameratechnik sorgen. Auch die israelische Flashspeicherfirma Anobit Technologies und das Gesichtserkennungs-Startup RealFace zählt mittlerweile zu der großen Apple-Familie.

Eine wichtige Sicherheitsfunktion

Später im Interview kommt Srouji allgemein auf Face ID zu sprechen. Dabei würdigt er auch eine weniger auffällige Sicherheitsfunktion des neuen Systems. So ist er von der Tatsache begeistert, dass Face ID merkt, ob man bewusst in die Kamera schaut. Im Falle einer beiläufigen bzw. unfreiwilligen Erfassung verweigert das System jedoch den Zutritt. (via Calcalist)

Kategorie: Apple

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