Indische Regierung will Apple bei der Expansion unterstützen

Apples Plan in Indien Fuß zu fassen, scheint erfolgreich zu sein. Nachdem dieses Jahr eine lokale Produktion des iPhone SE in Angriff genommen wurde, stehen nun die Zeichen gut, dass man schon bald weitere Projekte in dem Land umsetzten wird. Diese Fortschritte treffen bei Indiens Handelsminister auf Gegenliebe. So kündigte er an, dass die Regierung bereit ist, Apple bei der anstehenden Expansion zu unterstützen.

Problemlöser Indien

Die zähen Verhandlungen, für die Eröffnung von Apple Stores in Indien und einer lokalen Produktion, scheinen sich langsam auszuzahlen. Wie The Economic Times berichtet, hat sich Apple langsam in das Herz der Regierung expandiert. So erklärte Indiens Handelsminister Suresh Prabh, dass man sich große Mühe geben wird, um Appel zu unterstützen.

„Wir sind sehr glücklich, Apple als eine der Top-Marken der Welt begrüßen zu können. Wir sind bereit herauszufinden, ob es irgendwelche Schwierigkeiten geben könnte. […] Wir wären mehr als glücklich, diese Schwierigkeiten zu lösen.“

Kommt das iPhone SE 2 aus Indien?

Das Angebot kommt zu einem denkbar gutem Zeitpunkt, was sicherlich kein Zufall ist. So konnte man in den letzten Wochen mehrfach von einer Expansion des Auftragsfertiger Winstron lesen. Noch hat Winstron nicht bestätigt, dass man die neuen Fabrikhallen für Apple baut. Experten sind sich jedoch einig, dass Apple hinter dem gestiegenen Auftragsvolumen steckt. Wohlmöglich könnte das in der Gerüchteküche heiß gehandelte iPhone SE 2 schon bald in Indien gefertigt werden. Immerhin kümmert man sich in dem Land bereits um einen Teil der iPhone SE Fertigung.

Noch sind sich Apple und die indische Regierung nicht in allen Verhandlungspunkten einig. So hatte Apple beispielsweise versucht, die bereits ausgehandelten Steuer- und Zoll-Erleichterungen auch für seine Komponentenhersteller durchzusetzen, was zumindest aktuell nicht auf Begeisterung bei den indischen Behörden stößt. Es bleibt somit abzuwarten, wie gut sich Apples Indien-Ambitionen entwicklen. Die Grundlage scheint derzeit jedoch sehr vielversprechend zu sein.