iPhone-Bremse: iPads sind von Apples Akku-Management nicht betroffen

| 7:33 Uhr | 0 Kommentare

Mit dem „heimlichen“ Energie-Management des iPhones hatte Apple die letzten Tage ganz schön für Wirbel gesorgt. Als Entschuldigung gab es recht schnell die Möglichkeit, seinen iPhone-Akku kostengünstig austauschen zu lassen, damit man sich erst einmal über die Geschwindigkeitsbegrenzung keine Gedanken machen muss. Nun stellt sich die berechtigte Frage, wie es eigentlich mit dem iPad aussieht. Bremst Apple auch hier ältere Geräte aus?

Keine Drosselung bei dem iPad

Mittlerweile hat Apple uns umfangreich aufgeklärt, was es mit dem plötzlichen Leistungsverlust bei älteren iPhones auf sich hat. Mit iOS 10.2.1 wurde die Leistung bei iPhones mit alten Akkus verringert, um ein Abschalten des iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPhone 6S, iPhone 6S Plus und iPhone SE zu verhindern. Mit iOS 11.2 wurde das Ganze auf das iPhone 7 und iPhone 7 Plus ausgeweitet.

Nun haben wir einige Anfragen von euch erhalten, wie es denn mit dem iPad aussehen würde. Eine gute Frage, immerhin läuft das iPad ebenfalls mit iOS und auch hier gibt es ältere Akkus. Soviel vorweg, iPads sind von dem besagten Energie-Management nicht betroffen.

Für die Erklärung dieser Antwort müssen wir uns zunächst den Auslöser für den Drossel-Mechanismus genauer anschauen. Das iPhone 6 besitzt ab Werk beispielsweise einen 1810 mAh Akku. Wenn dieser nach einer bestimmten Anzahl von Ladezyklen langsam an Kraft verliert, kommt es schon einmal vor, dass er nicht die geforderte Leistung liefern kann. In der Folge schaltet das Gerät ab. Um dem entgegenzuwirken, vermindert iOS vorausschauend die maximale Leistung einiger Systemkomponenten wie CPU und GPU, wenn bestimmte Variablen dies erfordern.

Das iPad spielt jedoch in einer ganz anderen Akku-Liga. Das erste iPad Air kann sich beispielsweise auf eine Kapazität von 8827 mAh verlassen. Bis hier der Akku in die problematische Regionen der betroffenen iPhones gelangt, vergehen somit noch sehr viele Ladezyklen. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass sich Apple eines Tages dazu entscheidet, auch bei älteren iPads eine Notbremse anzusetzen, die wohlgemerkt das Gerät schützt bzw. die Weiternutzung ermöglicht. Sollte dies der Fall sein, werden wir dieses Mal mit Sicherheit mehr als einmal von Apple hierauf hingewiesen.

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