Meltdown und Spectre: Intel-Chef verspricht nach Sicherheitsschwachstellen mehr Transparenz

| 19:07 Uhr | 0 Kommentare

Intels CEO, Brian Krzanich, richtet sich in einem offenen Brief an seine Kunden. In diesem spricht er die hardwarebasierten Sicherheitsschwachstellen „Meltdown“ und „Spectre“ an und erklärt wie man in Zukunft mit solchen Problemen umgehen wird.

Mit Transparenz zum Vertrauen

Nachdem die langjährigen Sicherheitslücken der Intel-Prozessoren aufgedeckt wurden, geriet Intel massiv in die Kritik. Nun versucht Brian Krzanich die Wogen zu glätten. Allen Voran verspricht Intels CEO mehr Transparenz. So will man die Kommunikation mit den Kunden verbessern. Dazu gehört auch die Verbreitung von Informationen zu den nötigen Sicherheits-Updates und die damit verbundene Leistungseinbuße der Prozessoren.

Außerdem versicherte Krzanich, dass Kunden in Zukunft über neu entdeckte Schwachstellen frühzeitig informiert werden. Somit wird sich Intel nicht nur mit den Auswirkungen der Software-Fixes befassen, sondern sich auch dazu verpflichten, Sicherheitslücken zu offenbaren und Hardwareinnovationen zu teilen, die solche Angriffe in Zukunft verhindern sollen.

Patches für 90 Prozent der Prozessoren

Die im vergangenen Jahr entdeckten Sicherheitslücken wurden bis Anfang Januar geheim gehalten, um diese zu studieren und Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Bis zum 15. Januar sollen so für 90 Prozent der Prozessoren aus den vergangenen fünf Jahren Sicherheits-Updates verfügbar sein.

Apple bestätigte bereits, dass auch der Hersteller aus Cupertino mit einem Großteil seiner Geräte von den Sicherheitslücken „Meltdown“ und „Spectre“ betroffen ist. Allerdings habe man bereits erste Software-Updates veröffentlicht, um die Lücken zu schließen. Mit iOS 11.2, macOS 10.13.2 und tvOS 11.2 hat sich Apple um Meltdown gekümmert. Eine Abschwächung der Gefahr von Spectre wurde ebenfalls mit einem Update in Angriff genommen.

Kategorie: Allgemein

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