App Store: Apple bewirbt Abo-Apps mit kostenloser Testphase

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Der App Store hat in den letzten Monaten einige Änderungen erfahren. Wie Apples Marketing-Chef Phil Schiller bereits erklärte, sind die Arbeiten jedoch noch lange nicht fertiggestellt und so überrascht es auch nicht, dass erneut eine neue Kategorie im App Store aufgetaucht ist. In der Kategorie „Try it For Free“, sollen Kunden eine Übersicht von verfügbaren Trial-Versionen für Abo-Apps erhalten.

Kostenlose Testphase soll Nutzer zum Abo bewegen

Noch hat sich die neue „Try it For Free“-Kategorie im deutschen Store nicht gezeigt, dies wird sich jedoch aller Voraussicht bald ändern. In der aktuell beworbenen Kategorie haben die Hersteller die Möglichkeit, ihre Apps mit einem Probe-Abonnement zu bewerben.

Wie MacRumors berichtet, enthält die Unterkategorie derzeit nur vier Apps: USA Today, 1Password, Panna: Video Recipes & Classes und Lake: Coloring Books. Wenn man hier neben einer App auf „Kostenlose Testversion“ tippt, wird der Benutzer auf einen Bildschirm mit dem Abonnementangebot weitergeleitet. Hier wird angezeigt, wie lange die Testversion dauert und welche Gebühr nach der Probezeit verlangt wird. Während der Probezeit, kann man das Abo jederzeit kündigen. Die Möglichkeit eines Test-Abos besteht auch im deutschen Store.

Abo-Apps im Rampenlicht

Bei den Apps handelt es sich um Angebote, die mit In-App-Abonnements finanziert werden. Das heißt, für die Nutzung der App fallen wiederkehrende Kosten an. Im Gegenzug gibt es regelmäßige Updates von den Anbietern. Für 1Password fallen beispielsweise nach einem Testzeitraum von 30 Tagen, Kosten in Höhe von 40,99 Euro im Jahr an.

Die Software-Abonnements sind durchaus umstritten. Vielen Nutzern war es verständlicherweise lieber, nur einmal einen Betrag zu zahlen und die App ohne Folgekosten zu nutzen. Zumal der Kaufpreis oft unter dem Abonnement-Preis lag.

Apple weiß, dass sich der Trend in Richtung der bezahlten Dienste entwickelt. Mit dem „Software as a Service“-Modell sollen sich die Entwickler besser auf die gestiegenen Entwicklungskosten einstellen können und eine bessere Produktpflege betreiben. Apple erhält im Gegenzug eine neue Einahme-Quelle aus den erhobenen Gebühren. Bereits im Sommer 2016 hatte Apple die Gebühren für die In-App-Abos angepasst. So wird die Provision, die Apple normalerweise erhält, nach einem Jahr Abonnementzeit von 30 auf 15 Prozent halbiert.

Kategorie: App Store

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