Instant Articles: Facebook und Apple einigen sich im Streit um Nachrichten-Abos

| 15:15 Uhr | 0 Kommentare

Im Oktober letzten Jahres sorgte ein Abo-Modell für Unmut zwischen Facebook und Apple. So sollte es das neue Artikelformat „Instant Articles“ von Facebook vorerst nicht auf iOS Geräte schaffen. Der Grund lag hierbei bei der von Apple verlangten Umsatzbeteiligung. Wie recode berichtet, konnten sich die beiden Unternehmen nun einigen, womit Facebooks Nachrichten-Abos ab dem 1. März auch auf iOS-Geräten zur Verfügung stehen werden.

Facebook Nachrichten-Abos ab dem 1. März auch für iOS

Facebooks neuer Abo-Dienst soll bald auch auf iOS-Geräten redaktionelle Inhalte von Verlagen zur Verfügung stellen. Eine Variante bietet ausgewählte Artikel kostenlos an. Das volle Programm eines Anbieters wird es mit einer kostenpflichtigen Version geben.

Bei Abo-Einnahmen, die in einer iOS-App generiert werden, hält Apple stets die Hand auf und verlangt in der Regel 30 Prozent dieser Einnahmen. Facebook-Chef Mark Zuckerberg hatte diesbezüglich erklärt, dass die Erlöse zu 100 Prozent den Verlagen zustehen. Der Facebook-Nachrichtendienst bietet somit keine direkt auf Facebook gekauften Abonnements an, sondern fordert die Kunden dazu auf, sich nach Erreichen eines Artikellimits auf der Verleger-Webseite für ein Abonnement anzumelden. Dementsprechend stellte sich auch Facebook bei Apples Umsatzbeteiligung quer.

Nun hat sich jedoch etwas hinter den Kulissen getan. So erklärte Facebook-Manager Campbell Brown, dass man sich mit Apple einigen konnte und der Abo-Dienst am 1. März auch für iOS-Geräte erscheinen wird. Brown hatte jedoch keine Details zu dem Deal geliefert. Daher ist unklar, ob Apple seine Umsatzbeteiligung von 30 Prozent, einen niedrigeren Schnitt oder gar keine Gebühren verlangt.

Kategorie: Apple

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