„Missbräuchliche“ Geschäftspraktiken: Frankreich will Apple und Google verklagen

| 7:33 Uhr | 0 Kommentare

Frankreichs Regierung will Apple und Google wegen missbräuchlicher Geschäftspraktiken vor das Pariser Handelsgericht bringen. So bemängelt der Finanzminister Bruno Le Maire, dass die Konzerne den kleineren Vertragspartnern einseitige Preise und Konditionen auferlegen. Es droht eine Strafe von mehreren Millionen Euro.

„Inakzeptable Situation“

Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire erklärte in einem Interview mit dem Radiosender RTL, dass er vor kurzem auf die Geschäftspraktiken von Apple und Google aufmerksam geworden sei. So bemängelt er, dass die Unternehmen den App-Entwicklern einseitig ihre Preise auferlegen und Vertragsbedingungen nach ihrem Geschmack ändern können. Dieses Geschäftsverhältnis sei „inakzeptabel“ und benachteiligt französische Startups und Entwickler. Wie er hinzufügt, könnten die Sanktionen für Apple und Google in die Millionen gehen.

„Ich werde Google und Apple vor das Handelsgericht in Paris wegen missbräuchlicher Handelspraktiken bringen. […] So mächtig wie sie sind, Google und Apple sollten nicht in der Lage sein, unsere Startups und Entwickler so zu behandeln, wie sie es derzeit tun.“

Le Maire erwähnte auch, dass die Europäische Union die Steuerlücken für Apple und andere Technologie-Unternehmen, wie Google, Facebook und Amazon, bis Anfang 2019 offiziell schließen wird.

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