Herzfrequenzsensor der Apple Watch verletzt angeblich ein Patent von US-Startup Omni MedSci

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Wie Axios berichtet, muss sich Apple erneut mit einer Patentklage auseinandersetzen. Kläger ist dieses Mal ein US-Startup aus Michigan. Omni MedSci behauptet, dass die Herzfrequenz-Technologie der Apple Watch Patentrechte verletzt und verlangt Schadensersatz.

Omni MedSc verklagt Apple

Omni MedSci aus Michigan entwickelt Breitband-Laser im nahen und mittleren Infrarotbereich. Das Unternehmen besitzt mehrere Patente auf diesem Gebiet. Wie Omni MedSci in seiner Patentklage erklärt, stand man von 2014 bis 2016 mit Apple im Kontakt. Die Gespräche wurden seitens Apple jedoch eingestellt und so kam es auch nicht zu einer Partnerschaft. Kurz darauf führte Apple die Technologie ein, die angeblich durch das Patent von Omni MedSci geschützt ist.

Die Klage wurde am Freitag in Texas eingereicht. Omni MedSci behauptet, dass Apple vorsätzlich drei Patente verletzt hat und fordert eine einstweilige Verfügung gegen das Unternehmen sowie Schadensersatz. Der Eastern District Court of Texas ist als sehr patentfreundlich bekannt und hat bereits mehrere Patentverletzungsverfahren bewilligt.

Der Besitzer von Omni MedSci, Mohammed Islam, soll laut Medienberichten bereits mehrfach durch Patentklagen aufgefallen sein. Ein Artikel von Crain’s Detroit Business, einer lokalen Nachrichtenagentur, beschreibt ihn sogar als das „Paradebeispiel“ eines Patentjägers. So hat er sechs Unternehmen gegründet, die auf seinen Patenten basieren. Weiterhin unterrichtet er Studenten der University of Michigan die richtigen und falschen Wege, um Patente zu gewinnen.

Apple hat sich noch nicht zu den Vorwürfen von Omni MedSci geäußert. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass wir etwas von Apple hören werden, bevor der Rechtsstreit vorbei ist.

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