Steve Wozniak verlässt Facebook wegen Datenmissbrauch

| 9:33 Uhr | 2 Kommentare

Mit Steve Wozniak verliert Facebook im Zuge seines Datenskandals den nächsten prominenten Nutzer. Wie der Apple-Mitgründer gegenüber USA Today erklärte, verlässt er das soziale Netzwerk wegen dessen Sorglosigkeit im Umgang mit den Nutzer-Daten.

Steve Wozniak warnt vor Facebook

Apple-Mitbegründer Steve Wozniak war noch nie der größte Fan von Facebook. Nun bestätigt der aktuelle Daten-Skandal seine Sorge über den Missbrauch von Benutzerdaten und bewegte ihn dazu, Facebook den Rücken zuzukehren. So schrieb er in einer E-Mail an USA Today:

„Nutzer stellen Facebook jedes Detail ihres Lebens zur Verfügung und … Facebook macht damit eine Menge Werbegelder. […] Die Gewinne basieren alle auf den Informationen des Benutzers, aber die Benutzer erhalten keinen Anteil der Gewinne.“

Weiterhin erklärt Wozniak, dass er bereit ist für einen Dienst zu zahlen, wenn er weiß, dass seine Daten nicht als Ware angesehen werden. An dieser Stelle bringt er einen naheliegenden Vergleich mit Apple, den Tim Cook bereits herausstellte. So bestätigt auch Wozniak, dass Apple sein Geld mit guten Produkten verdient, nicht mit den Kunden.

Wozniak ist mit seiner Meinung über Facebook nicht alleine. Schon Steve Jobs warnte 2010 vor den Geschäftspraktiken von werbefinanzierten Unternehmen. Zurück in der Gegenwart, ist der bekannteste Aussteiger Elon Musk, der die Facebook-Profile von seinen Firmen SpaceX und Tesla entfernen ließ. Beide Profile hatten vorher jeweils mehr als 2,6 Millionen Follower. Mozilla, Sonos und die Commerzbank bleiben zwar vorerst bei Facebook, haben jedoch angekündigt, erst einmal nicht mehr auf der Plattform zu werben.

Kategorie: Apple

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2 Kommentare

  • Gast

    Lächerlich , weil er gerade erst erfahren hat das seine Daten
    missbraucht werden. … ja ne is klar.
    Ist ja ganz neu das Facebook seine Daten verkauft.

    10. Apr 2018 | 11:23 Uhr | Kommentieren
    • Zen

      Mir wird der auch immer unsympathischer!

      10. Apr 2018 | 16:30 Uhr | Kommentieren

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