Apples Cloud-Datenbank „FoundationDB“ ist jetzt Open Source

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Apple hat ein neues Open-Source-Projekt auf Github veröffentlicht. FoundationDB wird als eine verteilte Datenbank beschrieben, die für die „Verarbeitung großer Mengen strukturierter Daten über Cluster von Commodity-Servern hinweg“ entwickelt wurde. Das Datenbanksystem ist auf Performance, Skalierbarkeit und Fehlertoleranz ausgerichtet.

FoundationDB

Das Unternehmen FoundationDB wurde 2009 von Dave Rosenthal, Dave Scherer und Nick Lavezzo mit dem Ziel gegründet, eine NoSQL-Datenbank zu entwickeln, die ACID-konform ist – dies beinhaltet eine Reihe von Eigenschaften für Datenbanken, die die Integrität der Daten auch im Fehlerfall gewährleisten sollen.

Apple hatte FoundationDB Anfang 2015 übernommen und nutzt das gleichnamige Datenbanksystem des Unternehmens wahrscheinlich schon seit einigen Jahren für seine iCloud-Dienste. In einem kürzlich erschienenen Artikel, der die Funktionsweise von CloudKit beschreibt, erwähnten die Ingenieure die Verwendung einer NoSQL-Datenbank. CloudKit ist Apples Cloud-Datenbank hinter vielen iCloud-Funktionen wie iOS-Backup, Fotos, iWork-Sharing und iCloud Drive.

Mit dem Schritt zum Open-Source-Projekt steht FoundationDB für jede Person oder Firma kostenlos zur Verfügung. Apples Ziel ist es, eine Community rund um das Projekt aufzubauen und FoundationDB zur Grundlage für die nächste Generation von verteilten Datenbanksystemen zu machen. Als Open-Source-Lösung können auch Außenstehende einen Beitrag zum Projekt leisten, was indirekt dazu beiträgt, die Dienste von Apple für die Nutzer sicherer und zuverlässiger zu machen.

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