T-Mobile USA und Sprint fusionieren

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Die Deutsche Telekom hat bekannt gegeben, dass die us-amerikansiche Tochter „T-Mobile USA“ und Sprint Corp im Wege eines Aktientausches fusionieren. Bei Parteien haben eine verbindliche Vereinbarung abgeschlossen, um die beiden Gesellschaften zu einem größeren Unternehmen zusammen zu führen.

T-Mobile USA und Sprint fusionieren

Es ist vorgesehen, dass T-Mobile USA alle Sprint-Anteile übernimmt. Für jeweils 9,75 Sprint-Anteile erhalten deren Aktionäre im Gegenzug eine neue Aktie der T-Mobile US ohne bare Zuzahlung. In der Folge steigt die Zahl der ausgegebenen T-Mobile US-Aktien von rund 865 Millionen um ca. 426 Millionen auf rund 1,29 Milliarden Aktien (berechnet auf Basis vollständiger Verwässerung).

Das Ganze kann natürlich nur von statten gehen, wenn die Behörden (u.a. Justizministerium, FCC, Sicherheitsbehörden etc.) der Fusion bzw. der Übernahme zustimmen.

„Zusammen mit Sprint wird die neue T-Mobile US das schlagkräftigste Mobilfunk-Unternehmen in den USA“, sagt Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. „Künftig sollen noch mehr Kunden vom besten Preis-Leistungs-Verhältnis und dem schnellsten LTE-Netz der USA profitieren. Der forcierte Aufbau der 5G-Technologie unterstützt das Wachstum der amerikanischen Volkswirtschaft und schafft Wert für die T-Mobile US-Aktionäre. Das ist eine Win-Win-Situation für alle Amerikaner wie auch Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre von T-Mobile US und auch für die Deutsche Telekom.“

Das Unternehmen, welches weiterhin den Namen T-Mobile USA tragen wird, wird sich in erster Linie auf den Ausbau eines landesweiten 5G-Netzes konzentrieren, um eine führende Rolle bei dieser Technologie einzunehmen. Das „neue“ T-Mobile USA möchte natürlich Synergieeffekte nutzen, Kosten senken, auf der anderen Seite jedoch auch neue Arbeitsplätze schaffen.  Der Wert des neuen Unternehmens (Enterprise Value) beträgt rund 150 Milliarden US-Dollar, die erwarteten Synergien haben einen Barwert von rund 43 Milliarden US-Dollar. Die neue, größere T-Mobile US hat rund 127 Millionen eigene Kunden und einen Umsatz von rund 76 Milliarden Dollar auf Basis der für 2018 erwarteten Zahlen. Sie liegt damit künftig auf Augenhöhe mit den beiden landesweiten Wettbewerbern AT&T und Verizon, die überproportional hohe Anteile an der Summe der Ergebnisse und Free Cashflows aller amerikanischen Mobilfunk-Unternehmen erwirtschaften.

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Bereits in der Vergangenheit hatte Sprint und T-Mobile USA mehrfach versucht zueinander zu finden. Nun scheint es geklappt zu haben, zumindest wenn die Behörden der Fusion zustimmen und ihren Stempel unter die Angelegenheit setzen.

Kategorie: Apple

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