Apples Transparenzbericht 2H/2017 informiert über Anfragen von Regierungen

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Apple hat seinen neuesten Transparenzbericht veröffentlicht, der die Datenanfragen von Regierungen für die zweite Hälfte des Jahres 2017 enthält und somit die Daten zwischen dem 1. Juli und dem 31. Dezember umfasst.

Weltweit sollten 309.362 Geräte bearbeitet werden

Die Transparenzberichte von Apple sollen den Kunden Informationen darüber liefern, wie viele datenbezogene Anfragen weltweit von Strafverfolgungsbehörden eingegangen sind.

Weltweit erhielt Apple insgesamt 29.718 Anfragen für 309.362 Geräte und lieferte 79 Prozent der Daten (in 23.445 Fällen). Apple hatte von Juli bis Dezember 2016 eine ähnliche Anzahl von Anfragen erhalten, die Anzahl der enthaltenen Geräte hat sich im Vergleich zu dem aktuellen Bericht jedoch verdoppelt. So erhielt Apple im vergangenen Jahr 30.184 Anfragen für 151.105 Geräte und erfüllte 72 Prozent dieser Anfragen.

Die Datenanfragen decken ein breites Spektrum von Umständen ab. Vertreten sind unter anderem Fälle, in denen Strafverfolgungsbehörden im Auftrag von Kunden arbeiten, weil jemand beispielsweise ein Gerät verloren hat. Weiterhin werden die Anfragen bei Kreditkartenbetrug oder anderen strafrechtlichen Ermittlungen gestellt.

Nationale Sicherheitsanfragen

Apple gibt an, dass es zwischen 16.000 und 16.249 „National Security Orders“ gab und Daten für 8.000 bis 8.249 Konten bereitgestellt hat. Die Zahl dieser nationalen Sicherheitsaufträge wächst weiter und hat sich seit dem Bericht vom Juli bis Dezember 2016 mehr als verdoppelt. Im ersten Halbjahr 2017 erhielt Apple eine ähnliche Anzahl von Anfragen. Es gab keine nationalen Sicherheitsbriefe. Diese werden in der Regel an Unternehmen ausgestellt und beinhalten eine Anfrage nach Nutzerdaten aufgrund eines Verdachts auf schwere Kriminalität.

Apple versucht zwar in diesen Berichten so transparent wie möglich zu sein, die Regierung erlaubt den Unternehmen jedoch nicht, spezifische Details über die Menge der eingegangenen nationalen Sicherheitsanfragen zu veröffentlichen. Stattdessen darf Apple nur eine grobe Anzahl angeben. Wie berichtet wird, plant Apple, dass in Zukunft eine genauere Anzahl dieser Regierungsanfragen umgesetzt werden kann. Die Umsetzung können wir demnach ab dem Bericht für Juli-Dezember 2018 erwarten.

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