Apple verbietet Kryptomining-Apps in seinen App Stores

| 8:23 Uhr | 0 Kommentare

Wie AppleInsider berichtet, hat Apple neue Richtlinien für seine App Stores festgelegt, die in erster Linie Kryptomining-Apps betreffen. Demnach ist die Generierung von Kryptowährungen für Apps aus dem iOS und macOS App Store nicht gestattet, es sei denn, die Verarbeitung erfolgt außerhalb des Geräts.

Kein Kryptomining bei Apple

Apple will keine Kryptomining-Apps in seinen App Stores. Bereits in der Vergangenheit hatte das Unternehmen Apps den Stecker gezogen, die heimlich im Hintergrund Kryptowährungen generieren. Damit wollte Apple den verbreiteten Betrug rundum diverse Währungen entgegentreten. Vereinzelt traf es auch Apps, die offensichtlich Kryptomining betrieben. Eine feste Regelung gab es bisher jedoch nicht. Apple bringt es nun auf den Punkt und erklärt in seinen App Store Richtlinien:

„Apps, einschließlich der darin angezeigten Werbung von Drittanbietern, dürfen keine unabhängigen Hintergrundprozesse, wie zum Beispiel Krypto-Currency-Mining, ausführen.“

Damit verbietet Apple generell Apps, die unabhängige Hintergrundprozesse ausführen, was die Produktion von Kryptowährungen auf den Geräten ausschließt, ob bewusst oder unbewusst für den Nutzer. Weiterhin dürfen in Apps keine Kryptowährungen als Belohnung für bestimmte Aktionen des Nutzers angeboten oder ausgezahlt werden.

Eine Ausnahme gibt Apple jedoch an. So sind weiterhin Apps erlaubt, bei denen die Generierung außerhalb des Geräts erfolgt, wie es bei Cloud-Lösungen der Fall ist. Somit liegt die Vermutung nahe, dass Apple auch um die Akkulaufzeit seiner mobilen Geräte besorgt ist. Wallet-Apps dürfen weiterhin angeboten werden, müssen jedoch von Organisationen stammen.

Ein Einsatz für das iPhone oder iPad ist ohnehin fraglich, da es hier nur wenig sinnvoll ist Kryptomining zu betreiben. Die meisten Kryptowährungen werden von angepassten ASIC-Chips und High-End-Grafikkarten vorgenommen.

Kategorie: Apple

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