Apple Originals: Drei verschiedene Vermarktungsmöglichkeiten – preiswerteres Abo als bei Netflix?

| 8:03 Uhr | 0 Kommentare

Niemand zweifelt ernsthaft daran, dass Apple an einem eigenen Video-Streaming-Dienst arbeitet. Bisher hat uns der iPhone-Hersteller jedoch nicht verraten, was uns genau erwartet. Welche Vermarktung wählt Apple für seine Originals aus?

Apple Originals: Drei verschiedene Vermarktungsmöglichkeiten

Apple nimmt es sehr ernst mit seinen Video-Plänen. Dies zeigt nicht nur die Bekanntgabe der mehrjährigen Partnerschaft mit Oprah Winfrey. Gemeinsam wird Winfrey mit Apple Eigenproduktionen entwickeln, die ihre unvergleichliche Fähigkeit das Publikum auf der ganzen Welt zu erreichen, unter Beweis stellen.

Apple gab jedoch nicht im Detail zu verstehen, welche Projekte man gemeinsam mit der us-amerikanischen Moderatorin und Schauspielerin verfolgen wird. Wird sie vor oder hinter der Kamera stehen? Oder beides? So oder so wird sie auch ihre bisherigen Projekte, z.B. Oprah Winfrey Network oder CBS´s 60 Minutes, weiter verfolgen. Wird es zwischen Apple und Oprah Winfrey „nur“ Videoprojekte geben, oder noch mehr?

Die Kooperation mit Oprah Winfrey ist nur ein weiteres Puzzlestück auf dem Weg zum Apple TV-Service. Andere Projekte, unter anderem mit Jennifer Aniston, Reese Witherspoon, Steven Spielberg und weiterer namhafter Regisseure sind ebenso schon bestätigt. Nachdem Apple im vergangenen Jahr Jamie Erlicht und Zack Van Amburg – zwei ehemalige Sony Manager – angeheuert hat, nimmt das Ganze TV-Projekt in jedem Fall an Fahrt auf.

Doch wie vermarktet Apple seine TV-Inhalte? Die Kollegen von Recode haben sich in Hollywood umgehört und sind auf verschiedene Möglichkeiten gestoßen.

Einige „Insider“ sprechen davon, dass Apple die Originals ganz oder zum Teil kostenlos über die hauseigene TV-App anbieten könnte. Diese ist standardmäßig auf iPhone, iPad und AppleTV vorinstalliert. So könnte Apple die zentrale Anlaufstelle für Videoinhalte stärken.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass Apple Video als Teil eines größeren Abonnements (zu dem auch Apple Music, iCloud und AppleCare gehören könnte) vermarktet wird. Ein weiterer Insider sprach davon, dass Apple seinen Video-Streaming-Dienst als Einzel-Abo vermarktet und der Monatspreis unter dem Monatspreis von Netflix liegen könnte.

Apple wird in den kommenden eins bis zwei Jahren rund 20 Eigenproduktionen an den Start bringen. Würden Apple Kunden einen solchen Abo-Service mit verhältnismäßig wenig Inhalten abonnieren? Netflix und Amazon Prime füllen ihre Originals mit vielen weiteren Videoinhalten auf.

Fest steht, dass Apple an einem Videoservice arbeitet. Früher oder später werden wir die Antworten auf die vielen unbeantworteten Fragen erhalten. Vor Frühjahr 2019 soll der Apple Video-Streamingdienst nicht an den Start gehen. Eddy Tue sprach vor Monaten davon, dass wir bald mehr erfahren.

Kategorie: Apple

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