Kein Werbetrick: Regulierungsbehörde bescheinigt dem iPhone X Fotos in Studioqualität

| 11:22 Uhr | 0 Kommentare

Apple ist sichtlich stolz auf die Kamera des iPhone X, was man unter anderem den iPhone X Werbespots anmerkt. Ausgerechnet einer dieser Werbespots sorgte in Großbritannien für aufgebrachte Gemüter. So werfen TV-Zuschauer Apple vor, dass die Werbeaussage „man könne Fotos in Studioqualität aufnehmen“ irreführend sei. Nun hat sich die British Advertising Standards Authority (ASA) die Werbung sowie das iPhone X genauer angeschaut und kam zu dem Schluss, dass Apple nicht gelogen hat.

Keine irreführende Werbung

Die ASA hat Einwände gegen einen iPhone X Fernsehspot zurückgewiesen. Die Werbung, die seit März ausgestrahlt wird, konzentriert sich auf die Kamera und betont die Möglichkeit von „Porträts in Studioqualität“, ohne dass man eine Studio-Beleuchtung benötigt.

Im Detail geht es um zwei Beschwerden von Fernsehzuschauern, die der Meinung sind, dass das „Smartphone nicht in Studioqualität fotografieren kann“. Die Klagen sehen in diesem Zusammenhang einen Verstoß gegen die BCAP-Regeln zum Verbot von irreführender Werbung.

Nach einer Prüfung bestätigt die ASA jedoch Apples Aussagen und sieht keinen Verstoß gegen die BCAP:

„Wir bestätigen, dass die Kamera des iPhone X über ein in der Studiofotografie übliches Brennweitenobjektiv verfügt und erkennen, dass die in der Anzeige gezeigten Bilder mit dem Smartphone aufgenommen wurden. Wir sind der Meinung, dass die Lichteffekte, die bei der Aufnahme und nach der Aufnahme eines Bildes verwendet werden können, es dem Benutzer ermöglichen, ein Foto ähnlich wie in einem Studio nachzuahmen. […] Aus diesen Gründen kamen wir zu dem Schluss, dass die Anzeige nicht irreführend ist.“

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Die ASA hatte sich bereits 2008 mit Beschwerden von Android-Nutzern auseinandersetzen müssen. So wäre die Werbeaussage, dass das iPhone 3G „alle Teile des Internets beinhaltet“ falsch, da Apple auf Java- und Flash-Inhalte verzichtet. Weiterhin gab es Beschwerden, die eine Übertreibung bezüglich der Geschwindigkeit des iPhone 3G als irreführend ansahen. Beide Werbespots wurden anschließend im britischen Fernsehen verboten.

Kategorie: iPhone

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