Apple stellt den Hardware-Support für das erste MacBook Pro mit Retina-Display ein

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Am 11. Juni 2012 stellte Apple auf seiner jährlichen Worldwide Developers Conference sein erstes MacBook Pro mit Retina-Display vor. Beeindruckt von seiner Schlankheit brach die Menge im Moscone Center mit einem riesigen Applaus aus. Heute beendet der einstige Star seine Kariere. Zumindest wenn es nach Apple geht, denn das Modell wird nun zu einem „Vintage-Produkt“.

Das erste Retina MacBook Pro geht in Rente

Vintage-Produkte sind Produkte, die seit über fünf, aber höchstens sieben Jahren nicht mehr hergestellt werden. Erreicht ein Gerät diesen Status wird der zugehörige Hardwareservice bei Apple eingestellt. Das Unternehmen aktualisiert routinemäßig seine Liste der veralteten Produkte. Somit war es nur eine Frage der Zeit, bis das erste MacBook Pro mit Retina-Display auf der Liste erscheint. Etwas mehr als sechs Jahre nachdem Apple das 15-Zoll MacBook Pro auf den Markt gebracht hat, wird es nun offiziell als „Vintage“ eingestuft.

Das beliebte Retina MacBook Pro wurde 2012 eingeführt, weniger als ein Jahr nach dem Tod von Steve Jobs. Das Modell war nicht nur das erste MacBook Pro mit Retina-Display, sondern hatte auch ein viel schlankeres Design im Vergleich zu früheren Modellen. Hierfür entfernte Apple den eingebauten Ethernet-Anschluss und das optische Laufwerk für CDs/DVDs. Das äußere Design des Notebooks blieb bis 2015 weitgehend unverändert.

Obwohl das MacBook Pro der Ära 2012 bis 2015 dünner war, hatte es eine Reihe von Anschlussmöglichkeiten, darunter ein Paar Thunderbolt- und USB-A-Anschlüsse, einen HDMI-Anschluss, einen SD-Kartensteckplatz und ein MagSafe Power Adapter. Im Vergleich dazu verfügt das MacBook Pro ab 2016 je nach Modell über zwei oder vier Thunderbolt 3 Ports, die Strom, USB, DisplayPort, HDMI und VGA über ein einziges Kabel liefern können. Entfernt wurden jedoch dedizierte USB-A- und HDMI-Anschlüsse, der SD-Kartenleser und MagSafe.

Für Besitzer des ersten Retina MacBook Pro ändert sich vorerst nichts. Zumindest solange das Gerät seinen Dienst verrichtet. Sollte ein Defekt vorliegen, werden sich von nun an Apple und Apple Service Provider nicht mehr um die Reparatur kümmern. Ebenfalls wird es nun schwerer werden an Ersatzteile zu kommen. (via MacRumors)

Kategorie: Mac

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