Apple erklärt, wie Siri den Namen örtlicher Geschäfte und Restaurants besser verstehen kann

In regelmäßigen Abständen gibt Apple Einblicke, wie man den digitalen Sprachassistenten Siri verbessert. Mit einem neuen Eintrag im Machine Learning Journal widmet sich der Hersteller nun den Möglichkeiten, wie Siri den Namen von örtlichen Geschäften und Restaurants besser verstehen kann.

So will Apple Siri verbessern

Kurzum: Apple hat angepasste Sprachmodelle entwickelt, die die Erkenntnis zum Aufenthaltsort des Anwendern – bekannt als Geo-LMs – nutzt, um die automatische Spracherkennung von Siri zu verbessern. Diese Sprachmodelle ermöglichen es Siri, besser vorausahnen zu können, welche Worte bzw. Wortabfolgen der Nutzer wählt.

So gibt Apple beispielsweise zu verstehen, dass man Geo-LMs für 169 Bereiche in den USA kreiert hat. Diese decken rund 80 Prozent der Bevölkerung ab. Zudem hat Apple ein Sprachmodell gemeinsam für alle übrigens Regionen entwickelt. Befindet sich ein Nutzer in einer dieser Regionen, so greift Siri auf die vordefinierten Daten des Sprachodells zurück. Sollte sich ein Nutzer außerhalb der definierten Sprachmodelle befinden oder der Aufenthaltsort des Nutzers nicht bestimmt werden können, so greift ein Standard-Modell.

Klingt alles ziemlich technisch, was Apple mit dem jüngsten Eintrag zum besten gibt. Sollte dies jedoch zum Ziel führen, umso besser. Siri erkennt anhand eurer Position, ob ihr die Schnitzelscheune XXL in München oder Berlin bzw. einen bestimmten örtlichen Blumenhändler meint. Eigenen Angaben zufolge konnte mit den neu entwickelten Sprachmodellen die Fehlerrate von Siri zwischen 41,9 und 48,9 Prozent in den acht großen Städten Boston, Chicago, Los Angeles, Minneapolis, New York, Philadelphia, Seattle und San Francisco verringert werden.

Zuletzt wurde Siri bescheinigt, dass es bei der Spracherkennung und Beantwortung von Fragen deutliche Fortschritte gemacht hat. Allerdings ist weiterhin Luft nach oben und die neuen Sprachmodelle sollen dabei helfen, dass Siri intelligenter wird.