App Store: Neue Richtlinien erfordern, dass alle Apps eine Datenschutzerklärung haben

| 19:55 Uhr | 0 Kommentare

Ab dem 3. Oktober müssen alle Apps, die im App Store angeboten werden, eine Datenschutzerklärung vorweisen. Die Erklärung muss aufführen, welche Daten mit der App gesammelt und zu welchem Zweck diese erhoben werden. Ebenfalls muss ersichtlich sein, welche Drittanbieter-Frameworks zum Einsatz kommen und was diese bewirken. Dabei macht Apple keine Ausnahmen, auch Apps, die keine Verbindung mit dem Internet aufnehmen, müssen diese Angaben machen.

Datenschutzerklärungen für Apps

Apple schreibt bereits seit vielen Jahren vor, dass bestimmte Apps die zugehörigen Datenschutzbedingungen aufführen. Mit der neuen Maßnahme will das Unternehmen nun eine konsequente Vorgabe für den kompletten App Store umsetzen. Dabei orientiert man sich an der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Bis zum 3. Oktober haben Entwickler noch Zeit, bis sie den neuen Vorgaben entsprechen müssen. Sollte ein Entwickler die Datenschutz-Metadaten nicht rechtzeitig hinterlegen, wird Apple nicht direkt alle betroffenen Apps entfernen, allerdings werden nach dem Stichtag keine Updates der Apps mehr möglich sein, falls die geforderten Informationen fehlen.

Die Datenschutz-Richtlinien, die unter dem Abschnitt 5.1.1 „Data Collection and Storage“ aufgeführt werden, sehen vor, dass Entwickler den Link zur den Datenschutzangaben in ein Metadatenfeld von App Store Connect sowie innerhalb der App in einer „leicht zugänglichen Weise“ aufnehmen. Auf dem iPhone oder iPad können Kunden auf den Link zur Datenschutzerklärung tippen und diese in Safari lesen. tvOS hat keinen Webbrowser, so dass Entwickler ihre Datenschutzerklärung in App Store Connect in ein gesondertes Textfeld einfügen müssen. So werden die Daten auf der Apple-TV-Store-Seite automatisch eingefügt.

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