Apple als Vorbild: Darum hat Facebook Infowars gesperrt

| 15:44 Uhr | 2 Kommentare

Der New Yorker hat heute ein Profil von Mark Zuckerberg veröffentlicht. Bei der Gelegenheit erfahren wir, was der Facebook CEO in seiner Freizeit treibt und wie er Entscheidungen an der Spitze des Unternehmens trifft. Hier lässt er sich auch von Apple inspirieren, was zuletzt der Fall rund um die Bannwelle der Infowars-Podcats beweist.

Apple bringt den Stein ins Rollen

Bereits im Juli ergriff Facebook Maßnahmen gegen Alex Jones und Infowars, nachdem der Druck aufgrund von Jones‘ Verbreitung von Verschwörungstheorien und Hassreden zunahm. Facebook ging jedoch recht sanft mit dem Thema um, indem man vier Videos löschte und das zugehörige Konto für einen Monat sperrte, obwohl Nutzer einen dauerhaften Bann gefordert hatten.

Eine Woche nach dieser Entscheidung ging Apple rigoros vor und löschte die Infowars-Podcats aus seinem Podcast-Archiv. Kurz darauf kündigte Facebook den dauerhaften Ausschluss von Jones an. Wie Zuckerberg nun zugibt, wurde diese Entscheidung von Apples Handeln beeinflusst.

Zuckerberg erklärte, dass Facebook Menschen nur dann verbannt, wenn sie „direkt zur Gewalt aufrufen“. Im vorliegenden Fall wollte das Unternehmen zunächst die Wirkung von Jones auf der Facebook-Plattform reduzieren. Nach Apples Entscheidung, gegen Jones vorzugehen, wurde das Thema jedoch noch hitziger diskutiert, als es bereits zuvor der Fall war. Die Sorge der Nutzer wurde größer – Apple hatte einen Stein ins Rollen gebracht. Zuckerberg reagierte, indem er das Facebook-Konto von Jones und somit auch die verstörenden Beiträge dauerhaft sperrte.

Kategorie: Allgemein

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2 Kommentare

  • Vukadonis

    Schließlich sollte niemand die Wahrheit erfahren….

    11. Sep 2018 | 16:25 Uhr | Kommentieren
  • mobo

    Bullshitgelaber!
    Die Kläger der Sandy-Hook Highschool fahren aktuell eine neue Strategie. Die verklagen gerade Jones und wollen jetzt die Social Networks als Gehilfen von Jones verklagen.
    Davor haben die einfach nur schiss und nehmen ihn daher vom Netz.
    Es geht Ihnen um den eigenen arsch….

    11. Sep 2018 | 19:23 Uhr | Kommentieren

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