Der globale Smartphone-Markt kämpft mit Rezession – iPhone-Absatz bleibt stabil

| 17:23 Uhr | 1 Kommentar

Nachdem Apples Quartalsergebnisse nun bekannt sind, haben sich Strategy Analytics und IDC dem globalen Smartphone-Markt gewidmet. Dabei stellten die Marktforscher erneut einen Rückgang der Absatzzahlen fest. Trotz der Schwierigkeiten, gelingt es Apple seine Absatzzahlen stabil zu halten.

Der Smartphone-Markt bleibt rückläufig

Die Schätzungen für das dritte Quartal 2018 (Apples viertes Fiskalquartal) gehen davon aus, dass der globale Smartphone-Markt zum vierten Mal in Folge einen Rückgang zu verbuchen hatte. Während Strategy Analytics von weltweit 360 Millionen ausgelieferten Smartphones ausgeht, vermeldet IDC 355,2 Millionen Einheiten. Laut Strategy Analytics konnte der Handel im Vorjahresquartal noch 393,1 Millionen Einheiten aufnehmen, was einen Rückgang von 8,4 Prozent bedeutet.

Apple ist von dem negativen Trend jedoch weniger betroffen. Das Unternehmen kann zwar kein signifikantes Wachstum erzielen, muss sich jedoch nicht mit den rückläufigen Zahlen auseinandersetzen, die einige Mitbewerber zu verbuchen haben, im Speziellen Samsung. So konnte Apple laut Strategy Analytics im dritten Quartal 46,9 Millionen Einheiten ausliefern, eine leichte Verbesserung gegenüber den 46,7 Millionen im Vorjahresquartal, was einem Anstieg von 0,4 Prozent entspricht, womit sich Apple Platz 3 sichert.

Samsung musste hingegen einen Rückgang von 13,3 Prozent verkraften, wobei der koreanische Hersteller mit 72,3 Millionen ausgelieferten Einheiten immer noch den Markt anführt. Die chinesischen Konkurrenten Huawei und Xiaomi kommen dem Platzhirsch jedoch immer näher, was insbesondere den jüngsten Erfolgen in Europa und Asien zu verdanken ist. Auch Apples Strategie beinhaltet die Eroberung der asiatischen Märkte. Während man in China Fortschritte macht, bleibt der Erfolg in Indien jedoch weiterhin aus.

Längere Upgrade-Zyklen und fehlende Innovationen

Wie Strategy Analytics erklärt, befindet sich der Smartphone-Markt „effektiv in einer Rezession“. Gründe hierfür gibt es mehrere. So gibt Firmenchefin Linda Sui an, dass Kunden länger ihre alten Smartphones nutzen, was zu längeren Upgrade-Zyklen führt. Weiterhin haben viele Hersteller mit dem Bestandsaufbau in mehreren Regionen und einem Mangel von spannenden Innovationen zu kämpfen.

Apple kann dieser Entwicklung dank einer treuen Kundenbasis und fortschrittlichen Produkten entgegenwirken, wie IDC festhält. So überzeugt das iPhone XS und XS Max mit dem A12 und den neuen Bildschirmgrößen alte sowie neue Kunden. Wie IDC anmerkt, wird sich das iPhone XR erst im Zuge der Absatzzahlen des vierten Quartals bemerkbar machen. Apples größte Stärke bleibt der ASP (Average Selling Price), also der durchschnittliche Verkaufspreis des iPhones. Dieser ist stabiler und höher als bei der Konkurrenz und macht Apple somit zum lukrativsten Smartphone-Hersteller.

Kategorie: Allgemein

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1 Kommentare

  • Gast

    Das XR ist ein tolles Handy und mit dem A12 bestimmt 98% aller Handys in Leistung und
    Performance deutlich überlegen. Leider ist das schwächste Teil der LCD Monitor.
    Das XS und Max sind mindestens bis mitte 2019 die Besten Handys auf dem Markt.
    Apples Austauschpolitik durch Provider geht zu Ende . Ein Wechsel alle 2 Jahre weil
    mein Provider 200-400 € subventioniert hat ist in D und anderen Ländern vorbei.
    Bei Vodafone und der Telekom muss ich für das XS schon 650€ Einmalzahlung aufbringen.
    Apple hat den den Zyklus bereits auf 3 Jahre erweitert und die Preise dafür angepasst.
    Also wenn man ein iPhone auf 36-48 Monate rechnet und dann noch einen Verkaufspreis
    von 35% hat sind das eigentlich die gleichen Preise wie beim iP7.
    Auch andere Produkte wie MacMini ( ist ein Pro Teil) und deshalb nicht für Spiele
    oder das MBP , iPad Pro da sind die Preise heftig , aber auf 60 Monate gerechnet sieht
    es da wieder ganz anders aus.
    Viele schreiben hier das ihre iMacs und MacBook aus 2011 oder noch älter sind….
    ein zeichen für gute Geräte und Langlebigkeit.

    06. Nov 2018 | 0:01 Uhr | Kommentieren

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