Ein iPad für Profis: Fotograf Austin Mann testet das neue iPad Pro

| 18:31 Uhr | 0 Kommentare

Austin Mann ist für seine praxisnahen Tests von neuer Apple-Hardware bekannt. Oft verschlägt es den Fotografen in ferne Länder, wo er die Geräte auf Herz und Nieren prüft. Dieses Mal war das iPad Pro an der Reihe, welches der professionelle Fotograf in Island einem Praxis-Test unterzog. Dabei stellte er fest, dass das iPad Pro seinem Namen alle Ehre macht und insbesondere professionelle Anwender glücklich machen wird.

Ein Arbeitswerkzeug für Profis

Wie immer fragte sich Austin Mann vor einem Test, inwieweit eine neue Hardware seine Arbeit verbessern oder vereinfachen kann. Bei dem iPad Pro ist dies eine berechtigte Frage – immerhin beruht Apples Pro-Konzept darauf, dass die Geräte für professionelle Arbeiten genutzt werden können. Für die Beantwortung dieser Frage nahm Mann das neue iPad Pro mit auf Tour und bearbeitete seine Fotos, die er mit einer Hasselblad H6D-100c aufgenommen hatte.

Ein großes Gerät, was klein erscheint

Gleich zum Start bemerkte Mann die neuen Größenverhältnisse des aktuellen iPad Pro. Der Fotograf hatte sich für das 12,9 Zoll Modell entschieden, war jedoch zunächst unsicher, ob er nicht doch ein kleineres iPad Pro in den Händen hält. So sorgt das neue Design mit seinem schmalen Rahmen und dem Verzicht auf einen Home Button für ein deutlich kompakteres Erscheinungsbild. Hier hört die Freude über das neue Design jedoch noch nicht aus. So ermöglicht die neue Front eine beeindruckende Präsentation der Bilder, die auf dem iPad Pro angezeigt werden:

„Jetzt, ohne einen Home Button auf dem neuen iPad Pro, gibt es buchstäblich keine Tasten, keine Bedienelemente, absolut nichts außer deinem Foto auf dem Bildschirm und es sieht auf diesem dynamischen Liquid Retina Display besser denn je aus.“

Ein Kraftpaket, überall und jederzeit

Die größte Stärke des iPad Pro ist der neue A12X-Prozessor, der es ermöglicht, komplexe Workflows durchzuführen. Zunächst war Mann überrascht, wie schnell er seine Bilder mit dem ProGrade USB-C 3.1 CFast Reader auf das iPad Pro befördern konnte. Mit Adobes Lightroom CC bearbeitete er anschließend die Fotos, was dank der leistungsstarken Hardware schnell erledigt war. Selbst das intensive Zoomen und Drehen eines 100-Megapixel-Hasselblad-Bilds bereitete dem Gerät keine Probleme.

„Wie du sehen kannst, gibt es wenig oder gar keine Verzögerung, wenn ich in dieses Bild hinein- und herauszoome und es bewege. Es ist ziemlich verrückt (und eigentlich ziemlich lustig), die Bilder zu berühren und mit ihnen auf eine andere Weise zu interagieren als mit einem herkömmlichen Laptop.“

Apple Pencil 2

Bei einem Test für die professionelle Anwendung darf natürlich der Apple Pencil nicht fehlen. Mit dem Apple Pencil 2 hat Apple den größten Kritikpunkt von Mann behoben: die Ladefunktion. Nun wird der Stift geladen, wenn er sich magnetisch an dem iPad festhält, was für den Fotografen ein großer Gewinn ist. Bei der Bearbeitung von Fotos bietet das neue Touch-Feature des Apple Pencil 2 die Möglichkeit schnell Werkzeuge zu wechseln, was den Workflow verbessert.

„Mit dem Apple Pencil kann ich BCCC sehr natürlich und präzise anpassen, mit natürlichen, frei fließenden Bewegungen anstelle von Lasso-Selektionen oder mausgesteuerten Pinselstrichen. Deshalb verwenden Weltklasse-Retuscheure seit Jahren Wacom-Tabletts und jetzt können wir mit dem neuen iPad Pro, iOS 12 und der neuen Software von Lightroom CC zusammen ganz einfach und schnell natürliche Bearbeitungen on-the-fly vornehmen.“

Fazit

Austin Mann ist mit dem neuen iPad Pro sehr zufrieden. Das neue Design, die Leistung und der Apple Pencil bieten einen deutlichen Zugewinn beim mobilen Arbeiten. Bei der Wahl zwischen dem 12,9 oder 11 Zoll Modell tendiert der Fotograf zur größeren Variante, da er sich in das große Display verliebt hat. Dank des kompakten Designs ist auch die große Version für den mobilen Einsatz geeignet. Definitiv empfiehlt Mann die maximale Speicherkonfiguration, da der Speicher nicht nachträglich aufgerüstet werden kann.

Kategorie: iPad

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