iPhone: US-Nutzer können erstmals europäische GPS-System Galileo nutzen

| 8:44 Uhr | 0 Kommentare

Die Federal Communications Commission (FCC) hat US-Smartphones die Genehmigung erteilt, dass diese erstmals das europäische GPS-System Galileo nutzen können. Bis dato waren Smartphone-Hersteller gesetzlich dazu verpflichtet, die Kommunikation mit den Galileo-Satelliten zu blockieren.

iPhone: US-Nutzer können erstmals europäische GPS-System Galileo nutzen

Smartphone-Nutzer in den USA können sich über eine höhere Zuverlässigkeit und Genauigkeit bei der GPS-Satellitenkommunikation freuen. Die FCC, eine unabhängige Behörde in den USA, die die Kommunikationswegen von Rundfunk, Satellit, Kabel und Co. regelt, hat die Genehmigung erteilt, dass Smartphones sich auch den GPS Daten des europäischen Galileo-Systems bedienen dürfen.

In den vergangenen Jahren hat die Europäische Union ihr eigenes GPS-Satellitennetz aufgebaut. Die letzten Satelliten sollen im kommenden Jahr in die Umlaufbahn gebracht werden. Damit tritt Galileo in direkte Konkurrenz zum amerikanischen NAVSTR-GPS, zum russischen GLONAS-System und zum chinesischen Beidou-System. Die „Europäer“ hatten Sorge, dass der Zugang zu den ausländischen GPS-Systemen im Krisenfall gekappt wird. Man wollte schlichtweg unabhängiger sein.

Der Zugriff auf mehrere GPS-Systeme, die aktuellen iPhone-Modelle unterstützen z.B. grundsätzlich Assisted GPS / NAVSTAR, GLONASS, Galileo und QZSS, bieten nicht nur ein Backup für Smartphone Nutzer, sondern auch eine schnellere und genauere Positionsbestimmung.

Die FCC betont, dass die meisten Smartphones hardwareseitig die unterschiedlichen GPS-Systeme unterstützen, diese allerdings softwaremäßig freigeschaltet werden müssen. (via 9to5Mac)

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