Mit dem iPhone X hatte Apple 2017 auch iMessage ein neues Gesicht gegeben. Zumindest wenn man Apples lustig animierte Charaktere, die Animojis, genutzt hat. Dank der TrueDepth-Kamera zeigen die Avatare die Gesichtsausdrücke des Nutzers, was durchaus gut ankam und sogar zu einem Musikvideo führte. Möglicherweise haben die Animojis bald ein paar neue Tricks auf Lager. So beschäftigt sich Apple in einer Patentanmeldung mit der Idee, dass die Animojis auf Basis der Nutzer-Interaktionen Geräusche erzeugen.
Bellende Animojis
Wenn wir über iMessage demnächst angebellt werden, wissen wir, dass Apple seine Patent-Idee „Voice Effects Based on Facial Expressions“ umgesetzt hat. In dem Dokument beschreibt das Unternehmen ein System, dass Handlungen, Gesten oder Geräusche automatisch erkennt und als Geräusch ausgibt.
Wenn der Nutzer beispielsweise ein Bellen nachahmt, soll das Hunde-Animoji dies erkennen und anschließend wie ein echter Hund bellen. Weiterhin beschreibt Apple eine Funktion, die dem Nutzer eine neue Stimme verleiht. So kann man sich zum Beispiel eine tiefere Stimme auswählen, mit der das Animoji anschließend spricht.
Bei der Umsetzung würde das iPhone zunächst ein Video mit Ton aufnehmen, im zweiten Schritt interpretiert der Avatar die aufgenommene Sequenz und reagiert entsprechend den Vorgaben. In der aktuellen Version der Animojis berechnet die Software die Interpretation nur mit einer minimalen Verzögerung. Die Hardware moderner iPhones sollte es jedoch auch zulassen, dass die neue Software ähnlich flott unterwegs ist. Wie bei einem Patent üblich, ist nicht bekannt, ob das beschriebene System tatsächlich umgesetzt wird. Gemessen an dem Erfolg solcher AR-Funktionen, liegt eine Umsetzung jedoch nahe. (via AppleInsider)
0 Kommentare