Für 2019er Macs? Intel stellt neue CPU-Architektur „Sunny Cove“ vor

| 17:43 Uhr | 1 Kommentar

Im Rahmen eines Events in Santa Clara kündigte Intel mehrere Neuerungen für 2019 an. Dabei stand die neue CPU-Architektur Sunny Cove im Mittelpunkt, die auf einen 10-nm-Fertigungsprozess setzt. Sie wird für Intels Core- sowie Xeon-Serien genutzt werden und somit aller Voraussicht auch in den kommenden 2019er Mac-Modellen Verwendung finden.

Erste Informationen zu Intels neuer CPU-Architektur

Ursprünglich war die Serienfertigung für 10-nm-Chips für das Jahr 2015 eingeplant, was Intel jedoch aufgrund von Fertigungsproblemen nicht einhalten konnte. Nun ist der Chip-Hersteller endlich soweit und gibt einen kleinen Ausblick auf das Jahr 2019.

Sunny Cove stellt die CPU-Einheit für die neuen Ice-Lake-Prozessoren dar. Ice Lake ist der Codename für die kommenden 10-nm-Prozessoren, die aus einer CPU- und GPU-Einheit bestehen. Die neue Architektur soll einige Vorteile bieten. Unter anderem sollen mehr Arbeitsschritte parallel bearbeitet werden können und Datenpakete schneller verschlüsselt werden. Buffer und Caches werden vergrößert, was ebenfalls eine Leistungssteigerung mit sich bringt. Passend zu der Ankündigung zeigte Intel eine Demo, die in 7-Zip einen 75-prozentigen Leistungszuwachs gegenüber dem Vorgänger zeigte. Weiterhin gab Intel einem Ausblick auf die zugehörige elfte Generation der integrierten Grafikchips. Mit an Bord ist der verbesserte Support für 4K Video-Streams und die Fähigkeit 8K-Content auch bei „einer eingeschränkten Energieversorgung“ abzuspielen.

Glaubt man der Gerüchteküche, plant Apple eine eigene Prozessor-Architektur für sein Mac-Lineup. Bis eine Eigenentwicklung soweit ist, wird jedoch noch einige Zeit vergehen. Somit wird Apple aller Voraussicht im nächsten Jahr auf die neuen Ice-Lake-Prozessoren setzen.

Willow Cove, Golden Cove und dedizierte Grafikkarten

Auch Intel blickt in die Zukunft und gab im Zuge der Vorstellung einen Ausblick auf die nächsten Jahre der hauseigenen Chips. Willow Cove mit neuem Cache-System und Golden Cove mit Fokus auf Single Thread Performance sowie KI werden die nachfolgenden Generationen im Unternehmen bestimmen.

Weiterhin plant das Unternehmen unter dem Namen „Xe“ eigene Grafikkarten, die ab 2020 auf den Markt kommen sollen. Zwar nannte Intel keine Spezifikationen, betonte jedoch, dass man mit der Reihe Großes vorhätte. So soll von Einstiegs-GPUs bis hin zu Lösungen für Datenzentren alles dabei sein. Dabei werden alle Chips im 10-nm-Fertigungsverfahren hergestellt. Die letzte dedizierte Intel-Grafikkarte stammt übrigens aus dem Jahr 1998.

Kategorie: Mac

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1 Kommentare

  • Gast

    Nur 4 Jahre verzug …geht doch , bravo ? Intel .

    13. Dez 2018 | 19:26 Uhr | Kommentieren

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