Apples Hardware-Chef: „iPad Pro 2018 robuster als bisherige Modelle“

| 8:22 Uhr | 1 Kommentar

Anfang dieser Woche teilte laut The Verge Apple mit, dass kein Mangel vorliegt, wenn ein 2018er iPad Pro ein minimal verbogenes Gehäuse vorweist, da dies ein „Nebeneffekt des Herstellungsprozesses“ sein kann. Das Problem kommt zwar nur selten vor, dennoch sind viele Nutzer beunruhigt. Einige haben daraufhin nochmals bei Apple nachgefragt und mit Dan Riccio (Apples Vizepräsident für Hardware Engineering) einen prominenten Gesprächspartner gefunden. Wir hatten ja bereits beim ursprünglichen Bericht darüber spekuliert, dass sich Apple in Kürze noch einmal offiziell zu Wort melden wird. Genau diese Wortmeldung liegt nun vor.

Riccio bekräftigt, dass es kein Problem gibt

Nachdem The Verge erklärt hatte, dass Apple mit einem leicht verbogenen Gehäuse des iPad Pro kein Problem hat, war die Stimmung in den sozialen Medien nicht die beste. Nun versucht Apples Dan Riccio die Wogen etwas zu glätten.

Zunächst ist interessant, dass laut Riccio The Verge kein offizielles Statement von Apple vorliegen hatte. Woher die ursprüngliche Erklärung stammt, bleibt zunächst unbekannt. An der Aussage ändert sich jedoch wenig. So erklärte Riccio einem besorgten Nutzer, dass alle ausgelieferten Geräte Apples hohen Qualitätsstandard entsprechen:

„In Bezug auf das Problem, auf das du beim neuen iPad Pro hingewiesen hast, erfüllt oder übertrifft sein Unibody-Design alle hohen Qualitätsstandards von Apple für Design und Präzisionsfertigung. Wir haben es sorgfältig entwickelt und jeder Teil des Herstellungsprozesses wird präzise gemessen und kontrolliert.

Unsere aktuelle Spezifikation für die Ebenheit des iPad Pro liegt bei bis zu 400 Mikrometer und ist damit noch enger als bei früheren Generationen. Diese 400 Mikrometer-Varianz ist weniger als ein halber Millimeter (oder die Breite von höchstens vier Blätter Papier) und dieser Grad der Ebenheit ändert sich bei normalem Gebrauch während der Lebensdauer des Produkts nicht. Bitte beachte, dass diese geringfügigen Abweichungen die Funktion des Gerätes in keiner Weise beeinträchtigen.“

Offizielles Statement soll folgen

Riccio erwähnt auch, dass sich Apple zu dem Thema noch offiziell äußern wird. Im Artikel von The Verge hieß es, dass die Biegung aufgrund eines Kühlprozesses verursacht wird, an dem die Metall- und Kunststoffkomponenten des iPad Pro während der Herstellung beteiligt sind. Weiterhin soll das Problem sofort ersichtlich sein und nicht erst im Laufe der Zeit auftreten. Falls ihr tatsächlich eines der verbogenen Modelle erwischen solltet, bleibt somit die Möglichkeit innerhalb der Rückgabefrist das Gerät umzutauschen. (via MacRumors)

Kategorie: iPad

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1 Kommentare

  • MrUNIMOG

    Wenn es hier um maximal 400 µm, also 0,4 mm Krümmung geht, was auf die Größe eines iPads bezogen mit dem bloßen Auge gar nicht sichtbar sein sollte, scheint das ja nichts mit Fällen von angeblich sichtlich gebogenen iPads zu tun zu haben.

    23. Dez 2018 | 0:55 Uhr | Kommentieren

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